Was mich antreibt

Liebe Essenerinnen und Essener,

wir brauchen einen neuen Aufbruch für Essen.
Unsere Heimatstadt hat viele wunderschöne Ecken, viel Grün und kluge und engagierte Menschen unterschiedlicher Herkunft. Mit ihnen will ich die Herausforderungen der Zukunft angehen: für eine zukunftsweisende neue Mobilität, für echten Klimaschutz, für eine Quartierspolitik, die Versorgung vor Ort und den sozialen Zusammenhalt fördert, sowie für eine nachhaltige Wirtschaft, die Ökologie und Ökonomie zusammen denkt und die strukturelle Arbeitslosigkeit mit GRÜNEN Konzepten für schwarze Zahlen überwindet.

Hier geht’s zu meinem Programm. 👆

Mehr Mut für eine ökologische Verkehrswende.
Ich möchte Essen und die Metropole Ruhr zur neuen Fahrrad-Hauptstadt ausbauen. Viele Wege lassen sich im Alltag umweltschonend und gesundheitsfördernd zurücklegen. Ich will die Investitionen in den
Radverkehr verzehnfachen, um das Niveau der Vorbildstädte Utrecht oder Kopenhagen zu erreichen. Aktuell gibt die Stadt Essen jährlich weniger als zwei Millionen Euro für den Radverkehr, aber mehr als 100 Millionen Euro für den Straßenbau aus. Kluge Konzepte brauchen kluges Personal. Daher sollen sich künftig zehn Planer*innen mit dem Radverkehr beschäftigen und nicht eine*r wie bisher. Mein Ziel ist eine
flächendeckende, sichere, ganzjährig nutzbare Rad-Infrastruktur. Im Gespräch mit den Menschen möchte ich den Straßen- und Parkraum neu zugunsten von Fuß- und Radverkehr verteilen. Essen kann sich als echte
Metropole erweisen und dem Beispiel der Städte Paris, Brüssel und London folgen, die ganze Quartiere den Menschen zurückgeben und mit einem attraktiven Netz von Bussen und Bahnen das Auto Tag und Nacht
verzichtbar machen.

Mehr Mut für echten Klima-, Umwelt- und Naturschutz.
Umwelt ist alles, was uns umgibt: unsere Nachbarschaft und das Stadtklima, Tiere und Pflanzen, Gärten und Parks, Straßen und Häuser. Die gewachsene aber auch die gebaute Umwelt sind für unsere Gesundheit
entscheidend – das ist wissenschaftlich bestätigt. Klima- und Umweltschutz sind daher leitend für alle Lebens- und Politikbereiche. Denn die natürlichen Lebensgrundlagen müssen für die Zukunft unserer
Kinder und Enkel erhalten bleiben. Ich möchte stadtweit Fassaden- und Dachbegrünung zum Standard machen, für Solardachprogramme werben, Flächen entsiegeln und Straßenbäume erhalten. Wir brauchen einen Pakt für unsere Wälder mit naturnaher Bewirtschaftung. Wir müssen Freiflächen und Parks mit mehr insektenfreundlichen Blumenwiesen erhalten. Als Oberbürgermeister möchte ich all jene fördern, die in ihrem Umfeld für mehr Grün sorgen. Ökologisch und regional erzeugte Lebensmittel sind gesund für die Menschen und gut für die Natur. Sie sollen bevorzugt in öffentlichen Kantinen, aber auch in Schulen und Kindertagesstätten angeboten werden.

Mehr Mut für starke Nachbarschaften und sozialen Zusammenhalt.
Menschen können mit ihren unterschiedlichen Talenten und Herausforderungen zusammenleben, wenn ihre Nachbarschaften möglichst barrierefrei sind. Dazu gehört ein leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr, ausreichende Betreuungs- und Bildungsangebote und eine starke lokale Versorgung. Kultur-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen müssen ausgebaut und das Gemeinwesen gestärkt werden. Mit hauptamtlichen Quartiersmanager*innen möchte ich lokale Initiativen fördern. Das Konzept großer Einkaufszentren funktioniert nicht mehr. An ihrer Stelle muss eine vernetzte Versorgung in den Stadtteilen gestärkt werden. So können alle Menschen in ihrer Umgebung bleiben und sich bewusst für diese entscheiden.

Mehr Mut für eine Wirtschaft, die den Menschen dient.
Nicht erst die Corona-Krise hat gezeigt, wie verwundbar unser System ist. Wir wollen die Globalisierung nicht zurückdrehen, aber unsere Unabhängigkeit erhöhen. Daher sollte das Ruhrgebiet eigene Produktionskapazitäten im Bereich der medizinischen Versorgung aufbauen und seine Forschungs- und Bildungslandschaft weiter stärken. So bleiben wir auch in Krisen handlungsfähig. Der Umbau des Energiesektors bietet Chancen für die Region. Eine ökologische Landwirtschaft und Tierhaltung, regionale Vermarktung und die Stärkung lokaler und regionaler Strukturen in allen Wirtschaftsbereichen, fördern die heimische Wirtschaft, schonen die Umwelt und schaffen Arbeitsplätze für die Zukunft.

Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt. Es ist Zeit, das
Beste daraus zu machen. Essen hat einen neuen Aufbruch verdient. Ich
möchte ihn mit Ihnen gestalten.

Ihr Mehrdad Mostofizadeh

 

 

Meine Laufbahn

November 2019

Wahl zum Oberbürgermeisterkandidaten der Essener GRÜNEN zur Kommunalwahl

Mai 2017

Wahl zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Landtagsfraktion.
Wahl zum Sprecher für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Kommunalpolitik der Grünen Landtagsfraktion

Mai 2017
Wahl zum Abgeordneten des Landtags NRW

März 2015
Wahl zum Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Landtagsfraktion

August 2012
Wahl zum haushalts- und finanzpolitischen Sprecher und zum stellv. Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Landtagsfraktion

Mai 2012
Wahl zum Abgeordneten des Landtags NRW

September 2010
Wahl zum kommunalpolitischen Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion

Juli 2010
Wahl zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Landtagsfraktion, zum Haushalts- und Finanzpolitischen Sprecher und zum Mitglied des Sportausschusses

Mai 2010
Wahl zum Abgeordneten des Landtags NRW

2005 – Mai 2010
Mitglied der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhrgebiet
Kultur- und Sportausschuss, Aufsichtsrat Kultur Ruhr, Verwaltungsrat Revierpark Vonderort

1994 – Mai 2010
Mitglied des Rates der Stadt Essen, Fraktionssprecher und sportpolitischer Sprecher
Haupt- und Finanzausschuss, Sportausschuss, Aufsichtsrat der Essener Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft, stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse

1989 – 1994 und 2005 – 2009
Bezirksvertreter im Bezirk VIII – Essen Ruhrhalbinsel

2005 – Mai 2010
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der GRÜNEN Landtagsfraktion für die Bereiche Haushalt und Finanzen und seit 2009 auch für Kommunalpolitik

2006 – Mai 2010
Nebentätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wahlkreisbüro von Bärbel Höhn MdB

2001 – 2005
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der GRÜNEN Landtagsfraktion für die Enquete-Kommission „Zukunft der Städte in NRW“

1995 – 1996
Geschäftsführer der GRÜNEN Ratsfraktion Witten

1994 – 1995
AStA – Finanzreferent an der Uni-GHS Essen

1991 – 1992
Geschäftsführer der GRÜNEN Ratsfraktion Essen

1996 – 2003
Studium der Rechtswissenschaften in Bochum an der Ruhr – Uni

1990 – 1995
Lehramtsstudium für die Fächer Englisch und Sozialwissenschaften in Essen an der GHS

1990 – 1994 und 1997 – 2009
Tätigkeiten in der ambulanten und stationären Altenpflege bei der AWO in Überruhr

1988 – 1990
Zivildienst als Pfleger im Altenheim der AWO in Essen-Überruhr

1988
Abitur am Gymnasium Essen-Überruhr

1979 – 1984
Besuch des Goethegymnasiums in Essen – Bredeney

1975 – 1979
Besuch der Grundschule an der Waldlehne im Stadtteil Essen-Margarethenhöhe

30.04.1969
Geboren in Bad Gandersheim, Kreis Northeim, Niedersachsen