Bewohnerparken in Holsterhausen soll endlich kommen
Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität hat in seiner letzten Sitzung die Stadtverwaltung auf Antrag der Ratsfraktionen von CDU und Grünen einstimmig damit beauftragt, Planungen des Bewohnerparkens in Holsterhausen wieder aufzunehmen und den städtischen Gremien im 3. Quartal 2025 Vorschläge für Bewohnerparkbereiche und Quartiersparkhäuser in Holsterhausen, insbesondere im Umfeld des Universitätsklinikums Essen, vorzulegen.
Sandra Schumacher, Co-Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen, erklärt dazu: „Der Parkplatzdruck ist in Holsterhausen aufgrund der dichten Wohnbebauung besonders hoch. Insbesondere im Umfeld des Universitätsklinikums leiden die Anlieger:innen unter dieser Situation. Eine Bewohnerparkregelung und Quartiersparkhäuser verschaffen der Wohnbevölkerung die Möglichkeit, das Fahrzeug in geringer Entfernung zur Wohnung abzustellen. Gleichzeitig braucht es ein umfassendes Park-Konzept, das die anliegenden Stadtteile mitdenkt. Denn es kann nicht sein, dass der Parksuchverkehr bspw. in die Margarethenhöhe ausweicht, wo es schon massive Probleme mit parkenden Autos gibt.
Die großen Verkehrsprobleme müssen von der Stadtspitze endlich mit einer klaren Haltung und umfassenden Konzepten angegangen werden. Es reicht nicht, die vorhandenen Probleme sich selbst zu überlassen – denn das provoziert Gefahrenlagen, die letztendlich vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmenden wie Fußgänger:innen und Radfahrer:innen betrifft.“
Doris Eisenmenger (Grüne), Bezirksbürgermeisterin in der Bezirksvertretung 3 ergänzt: „Endlich soll eine Bewohnerparkregelung für geordnete Parkverhältnisse sorgen. Wir Grünen in der Bezirksvertretung 3 treten schon seit langem für eine Beendigung des Park-Chaos um das Uniklinikum ein. Erhebungen der Stadt Essen haben den besonders hohen Parkplatzdruck in diesem Bereich schon vor Jahren nachgewiesen.“