Neuer Fraktionsvorstand der Ratsfraktion der Grünen
Am 3. November hat die Ratsfraktion der Grünen ihren neuen vierköpfigen Fraktionsvorstand gewählt. Als Co-Fraktionsvorsitzende wurden Sandra Schumacher und Stephan Neumann wiedergewählt. Neue stellvertretende Fraktionsvorsitzende sind Tabea Buddeberg und Sascha Berger.
Dazu erklärt Sandra Schumacher: „Unsere Stadt steht für Offenheit, Vielfalt und Zusammenhalt – Werte, die wir Grünen entschlossen verteidigen. Gerade in Zeiten, in denen rechtsextreme Kräfte wie die AfD mit Angst und Spaltung Politik machen wollen, ist es wichtiger denn je, für Chancengerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und demokratische Teilhabe einzustehen. Wir wollen eine Stadt, in der Herkunft, Einkommen oder Lebenssituation nicht über Zukunftschancen entscheiden. Sozial gerechter Klimaschutz ist dabei der Schlüssel: eine klimaneutrale Stadt darf kein Privileg weniger sein, sondern muss allen zugutekommen – mit bezahlbarem, energieeffizientem Wohnen, grünen Freiräumen und einer nachhaltigen Mobilität, die niemanden ausschließt. Die Chancen unserer Stadt sind groß: Mit einer engagierten Zivilgesellschaft, innovativen Unternehmen und einer starken Gemeinschaft können wir zeigen, dass sozialer Zusammenhalt und Klimaschutz Hand in Hand gehen.“
Stephan Neumann ergänzt: „Als kritisch-konstruktive Opposition setzen wir Grüne uns für eine Stadtentwicklung ein, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Mit dem Bau der Zentralbibliothek als Wohnzimmer der Bürger*innen und dem Integrierten Entwicklungskonzept haben wir in den vergangenen fünf Jahren die Weichen für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität, für eine Stadt der Begegnung und des Miteinanders gestellt. Das gilt auch für die Verkehrswende: Den Mobilitätsplan mit einem durchgängigen Radwegenetz, Vorranglinien für Bus und Bahn und sicheren Wegen für Fußgänger*innen haben wir mit der Verwaltung vorgelegt. Der Weg für eine urbane Mobilität ohne Verkehrstote, weniger Lärm und Abgase ist eingeschlagen. Wir werden den Oberbürgermeister mit seiner Verwaltung sowie CDU und SPD drängen, die bereits beschlossenen Fortschritte für den Fuß-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr eins zu eins umzusetzen.“
Tabea Buddeberg erklärt: „Unsere Stadt soll grünen und erblühen: Das gilt für Parks, Plätze und Wälder genauso wie für die Menschen, die in dieser Stadt wohnen. Wir wollen unsere Stadt zu einer lebenswerten Stadt umbauen, die zukunftsfähig ist. In der Kulturpolitik setze ich mich dafür ein, dass alle Zugang zu Kultur in all ihren vielfältigen Arten haben.“
Sascha Berger ergänzt: „Bei uns Grünen haben Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit höchste Priorität. Deshalb arbeiten wir weiterhin an den Zielen des Klimaaktionsplans (SECAP) und einer Klimaneutralität von Essen bis spätestens 2040. Das Vorantreiben der Wärmewende hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung und der Ausbau erneuerbarer Energien sehen wir dabei als zentrale Bausteine. In der Stadtplanung ist es besonders wichtig, rechtzeitig Klimafolgeanpassungsmaßnahmen zu ergreifen. Bei der Wirtschaftsförderung setzen wir die Schwerpunkte in den Bereichen grüner Technologien und digitaler Lösungen, ohne andere Industriezweige, Handwerk, Gewerbe, Gastronomie oder die Potentiale migrantischer Ökonomie aus dem Auge zu verlieren.“

