Helena Jamal

Woher kommst du, liebe Helena?

Ich bin in Leipzig geboren, wohne aber schon seit Kindheitstagen in Nordrhein-Westfalen und fühle mich hier auch sehr wohl. 

Was hast du bisher gemacht und was machst du momentan?

Bis 2018 habe ich das Viktoria Gymnasium in Essen besucht.  Zwischenzeitlich war ich im öffentlichen Dienst für den Kreis Mettmann tätig; mittlerweile bin ich im zweiten Jahr meiner Ausbildung zur Erzieherin. Nebenbei arbeite ich außerdem als Kellnerin in  einem Lokal in Oberhausen.

Was ist deine grüne Geschichte?

Schon als Kind hatte ich ein deutliches Gespür für Gerechtigkeit, das hat sich als Jugendliche in großes politisches Interesse weiterentwickelt. Mein Berufswunsch damals war es, Journalismus zu studieren und irgendwann bei der Tagesschau zu arbeiten. Der Wunsch hat sich inzwischen weiterentwickelt; von dem Bedürfnis, gesellschaftliche und politische Berichterstattung zu leisten, hin zur Idee, selbst etwas bewirken und vor allem verändern zu wollen. Im April 2021 habe ich mich endgültig dazu entschlossen, den Grünen beizutreten und meinen Beitrag zu leisten, das Land gerechter, die Umwelt besser und das Bildungssystem stärker zu machen.

Welche politischen Themen begeistern dich?

Mein Hauptinteresse gilt der Sozialpolitik. Klimaschutz ist die Aufgabe unserer Zeit, jedoch muss dieser sozial gerecht sein. Mit dem pädagogischen Hintergrund meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat sich meine Zustimmung für Kinderrechte nur verstärkt: Partizipation ist das beste Mittel, um Politikverdrossenheit und Radikalisierung präventiv entgegenzuwirken. Gerade mit Hinblick auf die politischen Entscheidungen während der fortwährenden Pandemie merken Kinder und (vor allem politisch sozialisierte) Jugendliche, dass ihre Sorgen und Belange der Regierung gleichgültig zu sein scheinen. Ich habe mir als Jugendliche Erwachsene gewünscht, die sich für die Themen und Probleme meiner Generation stark machen; jetzt möchte ich für die kommende Jugend selbst diese Person sein. Aus diesem Grund folgt nach der Beendigung meiner Ausbildung, statt eines Journalismusstudiums, das Studium der Politikwissenschaft.

Was machst du gerne in deiner Freizeit, wenn du dich nicht mit grüner Partei Arbeit beschäftigst?

Ich lese sehr gerne, von Fitzek bis Schirach ist alles dabei. Ich interessiere mich für Fußball und spiele außerdem schon jahrelang selbst, momentan bei der Adler Union Frintrop. Ich liebe die Stadt Köln und vor allem meinen Bruder, der dort wohnt und studiert – ich versuche, so oft wie möglich dort zu sein.