Pressemitteilung I
In der Ratssitzung am 29. November 2023 hat der Rat der Stadt Essen das Integrierte Klimafolgenanpassungskonzept beschlossen. Der Rat hat außerdem auf Antrag der Ratsfraktionen von CDU und Grünen 150.000 Euro als Kofinanzierungsmittel für Bundes- und Landesfördermittel für Maßnahmen des Klimafolgenanpassungskonzept beschlossen.
Dazu erklärt Sascha Berger, energiepolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen: „Der Klimawandel stellt die Stadt Essen vor immense Herausforderungen – den Folgen zu begegnen, sie für die Bürgerinnen und Bürger abzumildern und Schaden wo möglich nicht entstehen zu lassen. Mit dem Integrierten Klimafolgenanpassungskonzept liegt ein hervorragendes Rahmenkonzept vor, das nun mit weiteren konkreten Maßnahmen hinterlegt werden muss. Wir benötigen insbesondere quartiersbezogene Klimafolgenanpassungskonzepte in den besonders von Hitze bzw. von Starkregen belasteten Bereichen. Bei der Erstellung dieser Stadtteilkonzepte muss die Stadtgesellschaft intensiv eingebunden und nach Fördermitteln gesucht werden.
Zu betonen ist allerdings, dass das Konzept bereits direkt Wirkung entfaltet, da alle Plan-, Bau- und Infrastrukturvorhaben der Stadtverwaltung die Aspekte der Klimafolgenanpassung berücksichtigen sollen.“
Yannick Lubisch, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Das Ziel des Klimafolgenanpassungskonzepts könnte kaum wichtiger sein – den Lebenswert der Stadt Essen trotz des Klimawandels zu erhalten und gesundheitlichen, wirtschaftlichen sowie städtebaulichen Risiken entgegenzuwirken. Auf dieser Grundlage können nun wirtschaftlich vernünftige, realistische und am Wohle der Bürger orientierte Maßnahmen in sämtlichen Verwaltungsbereichen ausgearbeitet werden. Jede Maßnahme muss deshalb in diesem Sinne sorgfältig abgewogen werden. Die Arbeit für die Stadtverwaltung und die Essener Politik geht jetzt erst richtig los.“
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