Gebühren für Studierende aus Nicht-EU-Ländern schaden der Kulturstadt Essen

Zur öffentlichen Anhörung über das „Gebührenfreiheitsgesetz“ an den nordrhein-westfälischen Hochschulen,  die diese Woche im Wissenschaftsausschuss des Landtags stattfand, erklärt der Essener Landtagsabgeordnete Mehrdad Mostofizadeh von den GRÜNEN:

„Auch Studierende aus Nicht-EU Ländern müssen weiter ohne Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen studieren können. Die Studiengebühren-Pläne der Schwarz-Gelben Landesregierung schaden insbesondere auch der Essener Folkwang-Universität der Künste. Denn als als eine der renommierten Musikhochschulen des Landes erfüllt sie die Forderung nach einer Internationalisierung des Studienstandortes NRW vorbildlich: Sowohl der Anteil der Studierenden als auch der Lehrenden aus nicht EU-Ländern liegt dort bei rund 30 Prozent.

Die Studienplätze an der Folkwang-Universität der Künste sollten weiterhin ausschließlich über die künstlerische Eignung vergeben werden und ein Studium nicht an finanziellen Möglichkeiten scheitern. Denn in besonderer Weise werden viele Folkwang-Absolventen –  darunter auch Absolventinnen, die nicht aus Staaten der Europäischen Union stammen –  nach ihrem Studium zu Markenbotschaftern der Kulturhauptstadt Essen und tragen so – etwa im Aalto-Theater oder der Philharmonie  – in maßgeblicher Weise zum Ruf Essens als herausragende Kulturstadt bei.

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