Taxigutscheine und erweiterte Testmöglichkeiten sind weitere Bausteine bei der Bewältigung der Coronapandemie
Zu ihren Anträgen hinsichtlich der Themen Taxigutscheine zum Impfzentrum Essen sowie zur Schaffung weiterer Corona-Testmöglichkeiten äußern sich die Fraktionen von CDU und Grünen wie folgt:
Sandra Schumacher, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen:
„Zur Eindämmung der Pandemie ist es unser gesamtgesellschaftliches Ziel, dass sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen. Die Impfungen der sogenannten vulnerablen Gruppen darf hier nicht am Weg zum Impfzentrum scheitern. Nicht alle Seniorinnen und Senioren können den ÖPNV nutzen oder ehrenamtliche oder familiäre Unterstützung in Anspruch nehmen. Für Menschen, die Sozialleistungen beziehen, kann dies zu einem Hinderungsgrund werden. Wir ermöglichen nun, dass über 80- und 70-jährige Menschen, die sozialleistungsberechtigt und mobilitätseingeschränkt sind, sicher mit dem Taxi zum Impfzentrum, zu ihrem Impfarzt oder ihrer Impfärztin kommen können. Ob aus Heidhausen oder Karnap kommend: jede Essenerin und jeder Essener dieser Gruppe zahlt hierfür lediglich einen Eigenanteil von 5 Euro pro Fahrt.
Auch umfangreiche Testungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Pandemie-Bekämpfung. Alle Essenerinnen und Essener können sich einmal pro Woche kostenlos auf das Corona-Virus testen lassen. Hierfür werden wir, ggf. auch durch mobile Varianten, sicherstellen, dass Teststellen in jedem Essener Stadtteil wohnortnah erreichbar sind.“
Dirk Kalweit, stellvertretender Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Wir freuen uns, dass nach unserem Antrag in der letzten Ratssitzung kurzfristig eine Lösung für bedürftige und immobile Seniorinnen und Senioren gefunden werden konnte! Seniorinnen und Senioren, auf die die Härtefallregelung zutrifft, zahlen nun pro Taxifahrt zum bzw. vom Impfzentrum lediglich einen Eigenanteil von fünf Euro und werden nun durch die Stadt Essen angeschrieben.
Zur weiteren Bewältigung der pandemischen Lage wollen wir – über die bestehenden Testangebote hinaus – weitere Testmöglichkeiten im gesamten Stadtgebiet realisieren, so dass jede Bürgerin und jeder Bürger möglichst schnell eine Teststation erreichen kann. Mit der schnellen Einrichtung der Teststation am Stadion hat unser Oberbürgermeister bereits schnell gehandelt. Wir wünschen uns weitere derartige Angebote, wobei auch die Möglichkeit mobiler Varianten geprüft werden soll, um die Anzahl der Testungen noch weiter zu erhöhen.“
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