Einführung von „Lolli-Tests“ an Essener Kitas sowie Grund- und Förderschulen frühzeitig vorbereiten
Zu ihrem gemeinsamen Antrag „PCR Lolli-Tests in Kindertagesstätten und Grundschulen in Essen“ nehmen die Fraktionen von CDU und Grüne wie folgt Stellung:
Hannah Berg, schulpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen: „In der Praxis hat sich gezeigt, dass die für Erwachsene üblichen Schnelltests insbesondere für jüngere Schulkinder nicht leicht zu handhaben sind. Die Einführung einer kindgerechteren Testvariante würde deshalb auch einen reibungsloseren Ablauf im schulischen Alltag ermöglichen.“
Silas Haake, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen: „Je unkomplizierter und häufiger wir testen
können, desto besser können wir das Coronavirus bekämpfen. Mit unserem Antrag ergänzen wir den Vorschlag des Landes und prüfen, wie die kinderleichten PCR-Lollitests insbesondere in den Kindertagesstätten mehr Schutz vor dem Virus bieten. Neben der Entlastung der Situation in den Familien, ist der KiTa-Besuch für die Entwicklung der Kinder sehr wichtig. Sprachliche und sozial-emotionale Fähigkeiten erlernen Kinder gemeinsam mit anderen Kindern besser. Darum wollen wir natürlich, dass die KiTas mit noch besseren Schutzmaßnahmen den Regelbetrieb wieder aufnehmen können sobald die Inzidenz es zulässt.“
Klaus Hagen, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Mit der Ankündigung des Landes Nordrhein-Westfalen, an Grund- und Förderschulen sogenannte ‚PCR Lolli-Tests‘ einzuführen, wird eine weitere Testvariante auf das Coronavirus hinzukommen. Daher sollten frühzeitig die notwendigen Schritte hierzu eingeleitet werden. Des Weiteren möchten wir prüfen, ob auch an weiteren Schulformen der Sekundarstufe I und II ‚Lolli-Tests‘, zumindest als alternative Testung, angeboten werden können. Hierbei muss auch berücksichtigt werden, dass für die schnelle Auswertung von PCR-Tests genügend Laborkapazitäten zur Verfügung stehen müssen.“
Jan Flügel, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Insbesondere für kleine Kinder ist die Methode des sogenannten ‚Lolli-Test‘ angenehmer als ein Nasen-Rachenabstrich. Daher bitten wir darum zu prüfen, ob und wie diese Testmethode auch in den Kindertagesstätten in unserer Stadt zum Einsatz kommen kann, da sie auch für die pädagogischen Teams vor Ort leicht handhabbar ist.“
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