Grüne und CDU für ökologische Aufwertung der Grünflächen im neuen Baugebiet Kesselstraße / Bocholder Straße
In der Ratssitzung am 30. Juni hat der Rat der Stadt Essen den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 02/19 „Kesselstraße / Bocholder Straße“ getroffen. Dabei hat der Rat den einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung 4 zur ökologischen Aufwertung des Umfeldes bekräftigt, der auf eine Initiative der Fraktionen von CDU und Grünen in der BV 4 zurückgeht. Der Rat hat damit der Stadtverwaltung den Auftrag erteilt, den Grünzug zwischen Kesselstraße und Bocholder Straße unabhängig von einer möglichen Bebauung des ehemaligen Gärtnerei-Geländes dauerhaft zu erhalten und aufzuwerten, um so insbesondere seinen Nutz- und Erholungswert für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die ökologische Qualität nachhaltig zu erhöhen.
Dazu erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Grünen:
„Für uns Grüne ist es wichtig, die Schaffung von Wohnraum immer mit der Entwicklung und Aufwertung von Grünflächen im Umfeld zusammen zu denken. Und dieses Vorhaben in Bochold hat das Potential ein Musterbeispiel für eine solche sogenannte `doppelte Innenentwicklung´ zu werden. Wir greifen damit auch die die von der Bürgerinitiative und den Naturschutzverbänden vorgetragenen Bedenken auf und erwarten, dass so am Ende ein doppelter Mehrwert für die Menschen im Stadtteil entsteht.“
Sven Köhler, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, ergänzt:
„Wir sprechen uns für die Schaffung von Wohnraum für unterschiedliche Nutzergruppen an der Kesselstraße / Bocholder Straße aus. Ebenso ist es uns wichtig, dass der Grünzug zwischen den beiden Straßen unabhängig von einer möglichen Bebauung des ehemaligen Gärtnereigeländes dauerhaft erhalten bleibt und aufgewertet wird. Wir finden, dass dies ein guter Kompromiss ist, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die ökologischen Aspekte in Bochold in den Blick zu nehmen. Bis Ende dieses Jahres erwarten wir hierzu konkrete Vorschläge im Sinne einer innovativen und nachhaltigen Stadtentwicklung.“
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