Stadtmitte

Grün ist eine ökologische, weltoffene und soziale Stadtmitte.

 

Wir GRÜNE in der Essener Stadtmitte kämpfen weiter für eine nachhaltige und soziale Politik, die auch ans Morgen denkt. Das sind unsere Ziele 👇

 

Vielfalt schützen und bezahlbaren Wohnraum schaffen

Bei der Modernisierung von Häusern oder ganzen Siedlungen darf die bestehende Bevölkerung nicht vertrieben werden. Die Vielfalt, die unseren Bezirk kennzeichnet, soll erhalten bleiben. Eingeschossige Gewerbeflächen sind nicht mehr neu zu bauen und zusätzlicher Wohnraum für jeden Geldbeutel muss vor allem im Nord- und Westviertel geschaffen werden.

Platz machen für Kinder & Jugendliche

Spielgeräte, die die Motorik unterstützen und Plätze, die möglichst mit Schatten spendenden Bäumen ausgestattet sind, machen die Innenstadt auch für Familien attraktiv. In den Schulen und KiTas wollen wir dabei helfen, dass lebendiger Unterricht gelingen kann, z.B. durch die Einrichtung weiterer Schulgärten.

Mobilität weiterdenken.

Statt lärmintensiver Hauptstraßen, die insbesondere die Innenstadt-Bezirksvertretung durchschneiden, wollen wir Platz für gute Geh- und Radwege schaffen. Die Straßenbahnen sollen auch noch spätabends im dichten Takt sein, um einen Umstieg auf den ÖPNV komfortabel zu machen.

Umwelt schützen – Alle 50 Meter ein Baum

Mit Stadtgarten und Segerothpark sind große und innenstadtnahe Grünflächen vorhanden. Darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Wir wollen zusätzliche Bäume und Grünflächen schaffen, um allen Menschen Natur vor die Haustür zu holen. Deswegen verfolgen wir das Ziel „Alle 50 Meter ein Baum!“ Das gilt sowohl für die Hauptverkehrs-, als auch für die Nebenstraßen. Also überall da, wo heute keine Bäume vorhanden sind, sind Bäume zu pflanzen – auch wenn dadurch an der ein oder anderen Stelle ein Stellplatz für Autos verloren geht.

Grüne und lebenswerte Innenstadt

Ein weiterer wichtiger Baustein für ein gutes Stadtklima ist die Dach- und Fassadenbegrünung von Gebäuden. Das gilt insbesondere für die Innenstadt mit einem hohen Anteil versiegelter Fläche. Hier wollen wir dafür sorgen, dass unsere bereits beschlossenen Anträge von der Verwaltung zügig umgesetzt werden. Gleichzeitig ist die Entwicklung der Innenstadt in Bezug auf Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie intensiv zu begleiten. Die aktuellen Hiobsbotschaften zur Schließung großer Kaufhäuser sind große Herausforderungen für den zentralen Bereich unseres Stadtbezirks.

 

Flyer: GRÜN ist: heute das Morgen gestalten.

 

Rüttenscheid

Die Grünen im Stadtbezirk II

Unser Bezirk ist mit den Stadtteilen Bergerhausen, Rellinghausen, Stadtwald und Rüttenscheid enorm vielfältig, bietet für viele Menschen ein attraktives Wohnumfeld und ist Ziel von Besuchern aus der ganzen Region. Diese Attraktivität möchten wir erhalten. Zahlreiche Neubauprojekte und Unternehmensansiedlungen führen jedoch auch zu Herausforderungen wie einer steigenden Verkehrsbelastung. Wir Grüne setzen uns für eine menschen- und klimagerechte Stadt ein und möchten die Balance zwischen Menschen sowie Umwelt im Stadtteil erhalten und dabei gleichzeitig die regionale Wirtschaft und Kultur stärken.

Für  uns steht daher auch der Erhalt und die Schaffung naturnaher Grün- und Freiflächen sowie ein moderner Verkehrsmix im Mittelpunkt. Denn wir möchten, dass unser Bezirk für alle Menschen ein Umfeld bietet, in dem es sich auch in Zeiten der globalen Erwärmung gut leben und arbeiten lässt. Daher setzen wir uns unter anderem für den Erhalt von wertvollem Baumbestand, gegen Bodenversiegelung und für saubere Luft ein. Wir müssen die grünen Lungen dicht besiedelter Stadtteile erhalten und den Essener Wald auf den Klimawandel vorbereiten.

In den letzten Jahren haben wir uns deshalb gemeinsam mit vielen Bürger*innen beispielsweise für einen Erhalt des klimarelevanten Baumbestands auf dem Messeparkplatz am Girardethaus, für eine echte Verkehrswende in Rüttenscheid und eine Verbesserung der Radinfrastruktur in Bergerhausen, Rellinghausen und im Stadtwald eingesetzt. Wir möchten die Stadt konsequent auf dem Weg zu jeweils 25% Rad- und Fußverkehr unterstützen. Neben Radwegen spielen dafür zudem sichere und barrierefreie Gehwege eine wichtige Rolle. Da alle Menschen davon profitieren, werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass Fußgänger*innen und Radfahrer*innen bei der Verkehrsplanung im Mittelpunkt stehen.

In der Bezirkvertretung unterstützen wir zudem die Mittelvergabe an Grundschulen und den Erhalt von Spielplätzen, da uns eine lebenswerte Stadt für Kinder und Jugendliche ein besonderes Anliegen ist. Dies möchten wir auch in den kommenden Jahren weiterführen und darüber hinaus naturnahe Spiel- und Lernmöglichkeiten wie den Waldpark im Stadtwald attraktiv gestalten.

Wir wissen um die wichtige Bedeutung der diversen Kulturangebote in unserem Bezirk. Besonders die freie Kulturszene gilt es zu fördern.

Für uns Grüne erhöht eine vielseitige Gastronomieszene und eine lebendige Clubkultur die Lebensqualität eines Bezirks. Daher ist es uns ein Anliegen diese, unter Einbezug aller Interessen, zu fördern.

GRÜN IST…

Mobilität für alle

  • Abgesenkte Bordsteine für barrierefreies Fortbewegen auf Gehwegen
  • Sichern von häufig zugeparkter Gehwegkurvenbereiche durch Poller
  • Sichere Schulwege und fußgänger*innenfreundliche Ampelschaltungen
  • Einrichten weiterer Tempo 30 Bereiche vor Schulen und Kindergärten
  • Bau einer Unterquerung der Konrad-Adenauer-Brücke für eine sichere Verbindung für Radler*innen des Ruhrtalradweges
  • Baulich abgetrennte, sichere Radwege an Hauptverkehrsstraßen, z.B. Heisinger Straße
  • Fahrradfreundliches Umplanen von Verkehrsknoten wie des Stadtwaldplatzes mit Grünpfeilen und Radaufstellflächen an Ampeln
  • Eigene Spuren für Busse und Bahnen sowie Ausweitung des Fahrplanangebotes
  • Ausbau von Haltestellen zu „Mobilstationen“ mit Erweiterung der Car Sharing Angebote (z.B. an den Standorten Bf Süd und Stadtwaldplatz) und abschließbaren Radboxen

Klima und Umwelt

  • Begrünung von Gleistrassen, z.B. auf der Zweigertstraße
  • Vergrößerung sowie neue Baumbeete und besserer Schutz der Straßenbäume durch Poller / Steine auch als Klimaschutz im Zuge der Klimaerwärmung
  • Waldpark an der Frankenstraße revitalisieren, Waldlehrpfad reparieren, den Grugapark ganz erhalten
  • Erhalt von Schrebergartensiedlungen im Stadtbezirk und Förderung von Grün- und Freiflächen mit insektenfreundlicher Bepflanzung

Stadtplanung

  • Erhalt und Sanierung des schönsten und meistbenutzten Freibades von Essen, des Grugabades
  • Schaffung weiterer Mehrgenerationenspielplätze, öffentliche Sportmöglichkeiten, besonders in Rüttenscheid
  • Einrichten weiterer Spielplätze, gerade in dicht bebauten Vierteln
  • Fassadengestaltung und Begrünung menschenfeindlicher Unorte, wie Betonwände, Stützmauern und Lärmschutzwände
  • Nahversorgung des Bereich Stadtwaldplatz / Altenhof / Uhlenkrug sichern, d.h. Supermärkte / Banken insbesondere für Senioren
  • Unterstützung der Rellinghauser Bürgerschaft für die Initiative einer Wiederinbetriebnahme des denkmalgeschützten Schillerbrunnens im Stadtwald.
  • Unterstützen eines Masterplanes für die städtebauliche Entwicklung des Messeparkplatz P2

Wirtschaft

  • Ein attraktives Umfeld für Unternehmensgründungen und Start-Ups durch z.B. moderne Verkehrsinfrastruktur sowie bezahlbaren Büro- und Wohnraum schaffen
  • Lokalen, inhabergeführten Einzelhandel und Gastronomie in den Stadtteilen stärken

Bildung und Kultur

  • Vereine, Brauchtum, freie Kunstszene und Kultureinrichtungen wie beispielsweise Villa Rü oder Kunsthaus Rellinghausen fördern
  • Schulen modernisieren und digitalisieren
  • Begegnungs- und Integrationsräume in den Stadtteilen schaffen
  • Beauftragte*n für Inklusion und Barrierefreiheit in der Bezirksvertretung II einführen
  • Begegnungs- und Integrationsräume für alle Altersklassen in den Stadtteilen schaffen
  • Förderung der lebendigen Clubkultur

 

Der Flyer zum Download: GRÜN ist: das Beste für Bezirk II

Schau Dir die Stadtteilgruppenseite der GRÜNEN im Stadtbezirk II an!

Hier geht es zur Facebookseite der GRÜNEN im Stadtbezirk II

 

West

Mehr grün…

…ist ein offener, gut ausgestatteter, bürger*innennaher Stadtbezirk:
Die einzelnen Stadtteile sind der Lebensmittelpunkt der Menschen. Deshalb braucht es dort gut ausgestattete Anlaufstellen. Kitas und Familienzentren müssen ausgebaut und Familien gezielt beraten und unterstützen werden – insbesondere Alleinerziehende oder Menschen mit Migrationshintergrund. Wir unterstützen Besuchsdienste für Familien und Senioren um Beratungen im eigenen Zuhause anzubieten. Die Familienplätze in Frauenhäusern gilt es zu erweitern.


… sind lebendige, bunte und grüne Stadtteile für alle Generationen:
Wir wollen ansprechende Aufenthaltsräume und Treffpunkte für Jung und Alt schaffen: Sportmöglichkeiten wie Tischtennisplatten, Basketball- oder Bouleplätze, aber auch Parkanlagen und Kneippbecken. Eine Neugestaltung des Frohnhauser Markts drängt sich auf. Wird der Wochenmarkt auf den oberen Bereich, den jetzigen Parkplatz, verlegt, kann der Platz neu aufgeteilt werden.. Der Freiraum kann teilweise als Park angelegt werden. Ausgehend vom schönen Brunnen kann mit Bänken, Blumeninseln und einem Kneippbecken ein Raum der Erholung und des sozialen Lebens entstehen.

 

sind erreichbare und zugängliche Stadtteile für alle Bewohner*innen:Der Verkehr muss so gestaltet werden, dass die Stadtteile erreichbar und lebenswert für alle Generationen sind. Streublumen- und Wildkräuterwiesen auf Kreisverkehren oder zwischen Straßenbahnschienen sind grüne Oasen für Mensch und Umwelt,  insbesondere für Wildbienen und andere Insekten. Bordsteinkanten müssen konsequent abgesenkt werden, damit sich Familien mit Kinderwagen, Menschen mit Behinderung und Senior*innen barrierefreie bewegen können. Ebenso ist ein großer Bedarf an öffentlichen Toiletten im Bezirk, nicht nur für Senioren sondern für alle Mitbürger*innen.


… ist eine mutige politische Stadtteilarbeit, die alle Menschen repräsentiert:
Unsere Liste zur Wahl der Bezirksvertretung bietet einen ausgeglichenen Querschnitt verschiedener  Generationen. Die Ideen von Jung und Alt bereichern die Gesellschaft. Diese Arbeit wollen wir kontinuierlich weiterführen und Frauen für die politische Arbeit begeistern.

 

Flyer: GRÜN ist: das Beste für Bezirk III

 

Borbeck

Grün ist

unser Einsatz für die Menschen in „Groß-Borbeck“

Bebauung schützenswerter Grünflächen, Neubau und Ausstattung von Schulen, Schließung von  Krankenhäusern. Diese und andere Beispiele zeigen, dass die Prioritäten in Essen seit Jahren falsch gesetzt werden – auch von der großen Koalition im Rat der Stadt Essen.

Um dem etwas entgegen zu setzen, brauchen wir starke GRÜNE im Rat und in der Bezirksvertretung!
An diesen Zielen wollen wir in den nächsten 5 Jahren arbeiten, um die Lebensbedingungen für die Menschen im
Essener Nordwesten zu verbessern:

  • Mehr und besser ausgestattete Schulen und Kitas – für bessere Zukunfts-Chancen für alle Kinder im Bezirk
  • Schaffung von Wohnraum in Baulücken und auf Brachflächen unter Berücksichtigung von Klima- und Umweltbelangen
  • keine weitere Versiegelung von wertvollen Grün- und Freiflächen
  • Mehr und besserer ÖPNV – verlässlicher, barrierefrei und mit ausreichenden Verbindungen auch am Abend
    und am Wochenende
  • Sichere Radverkehrs-Infrastruktur – für Freizeit und Berufsverkehr
  • Stärkung der Zentren in den Stadtteilen durch mehr Aufenthaltsqualität und eine neue Nutzungsmischung
  • Mehr Investitionen in Grünanlagen, Spielplätze, Sport- und Freizeitangebote
  • Nutzung neuer Chancen als Modellbezirk in der „smart city“-Initiative

Deshalb bitten wir Sie bei der Kommunalwahl um Ihre Stimme:

  • Für die GRÜNEN Direktkandidatinnen und Direktkandidaten für den Rat der Stadt!
  • Für die GRÜNE Liste für die Bezirksvertretung!
  • Für unseren GRÜNEN Oberbürgermeister-Kandidaten
    Mehrdad Mostofizadeh!

 

Flyer: GRÜN ist: das Beste für Bezirk IV

 

Nord

GRÜN im Essener Norden bedeutet:

 

  • sozialen Zusammenhalt fördern – mehr Gesamtschulplätze
  • Gesamtschule-Nord in Vogelheim wird grundsanierter Lernort & Stadtteilzentrum
  • Sport & Freizeitangebot für Kinder & Jugendliche ausbauen
  • Grün- und Parkanlagen ökologisch aufwerten mehr Hundewiesen
  • Artenvielfalt von Insekten, Vogel -und Pflanzenarten sicherstellen
  • Altenessener Markt zum zentralen Bio-/Regionalmarkt ausbauen, Lebensmittel/Produkte aus der Region fördern
  • Handwerkerviertel im Norden schaffen, Handwerk unterstützen, neue Arbeitsplätze ermöglichen
  • Mit Taktverdichtung für Bus, U-Bahn & Tram ÖPNV verbessern
  • Linie 108 bis Altenessen Bahnhof barrierefrei umbauen
  • vom PKW-Verkehr getrennte oberirdische U-Bahntrassenführung nach Karnap
  • Baumängel an U-Bahnstationen beseitigen, funktionierende Aufzüge und Rolltreppen gewährleisten
  • Radverkehr konsequent und sicher auch an Hauptstrassen ausbauen
  • Fußwege sicherer für Kinder, Familien und Menschen mit Behinderungen gestalten
  • Verkehrsplanung für „Freiheit-Emscher“ als Chance nutzen, Hauptverkehrsströme besser zu lenken
  • neue Nordachse A42 – Bottroper Str. – Beitz-Boulevard
  • entlastet Gladbecker Straße vom Durchgangsverkehr
  • Potential des Altenessener Bahnhofs zum Ausbau als umweltfreundlichen Verkehrsknotenpunkt nutzen
  • Brücke über die Altenessener Str. zukunftsfähig erneuern
  • Tempo 30 für die Arenbergstrasse in Karnap Wohngebiete vom Durchgangsverkehr entlasten

 

Flyer: GRÜN ist: das Beste für Bezirk V

 

Zollverein

Grün ist

 

Mobilität für Alle
  • Gute Mobilität auch für Fußgänger, ÖPNV-Nutzer und Radfahrer. Daher: Radverkehr wie auch ÖPNV konsequent ausbauen
  • Auch ohne eigenes Fahrzeug müssen ALLE ohne Einschränkungen mobil sein können. Daher: Verfügbarkeit
    von Miet-Rad und Carsharing-PKW auch im Essener Norden
Schnelle Energiewende
  • Essen muss auch für künftige Generationen lebenswert sein. Daher: Energiewende vorantreiben.
  • Förderung von energetischer Wohnungs- Modernisierung und Ausbau von Bürger- Solaranlagen – Essen bis
    2035 klimaneutral machen
Eine intakte Umwelt
  • Einsatz für unsere Bäume. Fällungen müssen stets kritisch überdacht werden. Straßenbäume müssen vor
    schädlichen Fremdeinflüssen geschützt werden.
  • Kleingärten erhalten, Gemeinschaftsgärten anlegen, Beispiel Bonnekamphöhe fördern.
Würde für Alle
  • Menschen ermöglichen, zuhause Alt zu werden, bezahlbare Angebote häuslicher Pflege
  • Neue und innovative Wohnformen im Alter fördern barrierefreier Alltag für Menschen mit Behinderung
  • Der Erhalt und Ausbau des Krankenhaus und Fachärzteangebotes im Essener Norden ist uns wichtig
Chancengleiche Bildung und Weltoffenheit
  • Bildung ist der Schlüssel für Selbstbestimmung und Chancengerechtigkeit Schulen und Kitas in herausfordernden Lagen brauchen besondere Unterstützung
  • Vielfalt wollen wir als Chance nutzen. Wir wollen Bedingungen schaffen, die allen Menschen gleiche Rechte und Pflichten, Chancen und Möglichkeiten garantieren
  • Wir vertreten eine klare Haltung gegenüber populistischen und rechtsextremistischen Strömungen
Wirtschaft und Stadtentwicklung
  • Unser Bezirk kann zukunftsgerichtete Arbeitsplätze schaffen. Wir wollen den Bezirk bei Unternehmen bewerben und seine Attraktivität aufzeigen.
  • Ausbau des Glasfasernetzes und das Angebot günstiger Tarife für alle.
  • Wir fordern bei jeder Baumaßnahme im Bezirk eine ökologische und qualitätsorientierte Bauweise.

 

Flyer: GRÜN ist: heute das Morgen gestalten.

 

Steele

 

Wir sind‘s, die GRÜNEN aus Steele, Kray, Leithe, Freisenbruch und Horst – und hier gibt‘s unsere Ideen zur Kommunalwahl am 13. September 2020:


Wir GRÜNE


… stärken die Mittelzentren in Steele und Kray mit ihrer vorhandenen Infrastruktur durch

  • attraktives und bezahlbares Wohnen
  • städtebauliche Gestaltung der Innenbereiche für einen angenehmen Aufenthalt
    gute verkehrliche Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Rad.
  • gute Verkehrsanbindung der öffentlichen Verkehrsmittel und von Radwegen

 

…schützen unsere Natur und das Klima. Wir setzen uns für den Erhalt der Freiflächen ein. Sie gehören zur Lebensqualität in unserem Bezirk.

 

… fördern bezahlbares und attraktives Wohnen. Wir möchten eine ausgewogene Mischung aus Eigentums- und
Mietimmobilien fördern, die auch sozialen Wohnungsbau umfasst.


… unterstützen die zahlreichen Kultureinrichtungen. Wir setzen uns für die Förderung der lokalen Kulturszene ein.


… fördern nachhaltige und vernetzte Mobilität. Lärm und Schadstoffe machen krank. Deshalb wollen wir auf den am meisten belasteten Straßen Tempo 30 einführen.


… möchten dem Rechtsruck eine Bewegung der demokratischen Mitte entgegensetzen, denn nur gemeinsam können wir eine weitere Spaltung verhindern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt schützen.


… setzen uns für das sichere und friedliche Zusammenleben aller Bürger*innen ein. Hierbei erkennen wir die Sorgen der Bürger*innen um ihre Sicherheit an. Angsträume müssen bekämpft werden, sodass sich jeder mit einem sicheren Gefühl zu jeder Zeit im öffentlichen Raum bewegen kann.

 

Flyer: Bezirk VII – Für starke GRÜNE im Essener Osten

 

Ruhrhalbinsel

Grün ist die Ruhrhalbinsel

Der klima- und umweltverträgliche, lebenswerte Stadtteil von Morgen – mit:

 

  • Lebenswerten Stadtteilen mit guter Infrastruktur von Schulen, Einzelhandel, Handwerk, Gesundheit, Pflege,
    Sportanlagen, Gastronomie, Arbeiten und Freiräumen für Jung und Alt!
  • Alltagstauglichen Radwegen und Gehwegen, die barrierefrei und nicht zugeparkt sind!
  • Reservierung der Byfanger Strasse bis Schwermannstrasse, den Bereichen zwischen den Grundschulen und
    einer Fahrtrichtung der Kupferdreher Straße (zwischen Byfanger und Poststraße) für FußgängerInnen und zum Verweilen!
  • Radwegen, die gut an das Hauptroutennetz (Überruhr-, Langenberger, Heisinger und Wuppertaler Straße und nach Nierenhof und Dahlhausen) angebunden sind und einen „Ruhrhalbinsel-Radrundweg“!
  • Einem dichten Busnetz, gut vertaktet mit RE und S-Bahnen, mit der „Drehscheibe“ Kupferdreher Bahnhof, bis in die späten Abendstunden, das die Ruhrhalbinsel barrierefrei auch mit den Nachbarstädten Hattingen, Bochum und Velbert verbindet!
  • Mehr öffentlichen Grünflächen, Straßenbäumen und gut vernetzten Naturbereichen (Wichtel-, Deilbach- und Asbachtal, Heisinger Aue, Heisinger Wald, Parks in Kupferdreh und Überruhr)!
  • Einer Absage an neue Baugebiete (z.B. am Heuweg oder Hauptstraße Burgaltendorf, in Natur- oder Landschaftsschutzgebieten), aber behutsame und nachhaltig ausgerichtete Nachverdichtung in den Ortskernen mit Solarenergie, Fassaden- und Dachbegrünung!
  • Stärkung des lebendigen, bürgerschaftlichen Engagements vor Ort in Bürger- und Heimatvereinen und
    Bürgerschaften, Kirchengemeinden, Begegnungsstätten, Spielplatz- und Sauberkeitspaten und Jugendeinrichtungen!
  • Guter Vernetzung der kulturell Aktiven in Musik, darstellender Kunst und Literatur und verbesserter und
    koordinierter öffentlicher Wahrnehmung („Kulturführer Ruhrhalbinsel“)!
  • Mehr Hinweisen auf kulturell und stadthistorisch wertvolle Gebäude und Einrichtungen (Deilbachhammer,
    Hespertalbahn, Bergbau- und Mineralienmuseum, geologische Lehrpfade, Burgruine Burgaltendorf, etc.)!
  • Effizienter genutzten Gewerbegebieten mit synergetischer Energie- und Stoffnutzung und Sicherung guter
    Nachbarschaft von Wohnen und Arbeiten!
  • Gestärktem vielfältigen Einzelhandel in den Ortskernen, am besten mit ökologisch hergestellten Produkten aus der Region!

 

Flyer: GRÜN ist: das Beste für Bezirk VIII

 

Werden

Liebe Bürger*innen aus Bredeney, Fischlaken, Heidhausen, Kettwig, Schuir und Werden,

wir möchten mit Ihnen den Stadtbezirk 9 gestalten. Wir leben in einem naturnahen, geschichtsträchtigen und vielseitigen Bezirk. Ausgedehnte Wälder, Wiesen und landwirtschaftliche Flächen prägen das „grüne“ Landschaftsbild. Das schöne Ruhrtal mit dem Baldeneysee macht den Bezirk zu einem beliebten Naherholungsgebiet. Lebendige Stadtteilzentren, eine gute Infrastruktur mit zahlreichen Bildungs-, Freizeit-, Kultur- und Gesundheitseinrichtungen, gute Wohnlagen und ein reges Vereinsleben bzw. hohes bürgerschaftliches Engagement machen den Bezirk sehr lebenswert. Dies soll so bleiben und weiterentwickelt werden. Dabei gilt es Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels und des Artensterbens sowie auf wachsende soziale Ungleichheiten zu geben. Zugleich müssen die Folgen der Corona-Pandemie bewältigt werden, deren finanziellen Auswirkungen wir noch viele Jahre spüren werden.

Alle Forderungen in diesem Wahlprogramm können wir nur gemeinsam umsetzen. Wir möchten mit Ihnen in den nächsten fünf Jahren im Austausch stehen – und nicht nur im Vorfeld der Wahlen, um Kettwig, Schuir, Bredeney, Werden, Fischlaken und Heidhausen gemeinsam mit Ihnen zu gestalten.

Machen Sie mit, sprechen Sie uns an und gehen Sie am 13. September zur Wahl!

Mit Ihrer Unterstützung gehen wir gemeinsam in die Zukunft!

 

Umwelt- und Klimaschutz

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wir Grüne streben an, dass Essen bereits bis zum Jahr 2035 klimaneutral ist. Auf der Ebene des Stadtbezirks setzen wir uns daher ein für:

  • Aktive Einmischung der Bezirksvertretung bei der Fortentwicklung des Integrierten Energie- und Klimakonzeptes der Stadt Essen.
  • Bei sämtlichen bezirklichen Entscheidungen müssen die resultierenden Treibhausgas-Emissionen berücksichtigt und die möglichst klimafreundliche Variante gewählt werden.
  • Durch eine „Solar-Offensive“ von Stadtverwaltung, Stadtwerken und ehrenamtlichen Initiativen sollten mehr Hausbesitzer*innen für Solaranlagen (Photovoltaik und Solarthermie) gewonnen werden.
  • Potentiale der Dachflächen für die Gewinnung von Solarenergie oder eine Dachbegrünung auf öffentlichen Gebäuden und größeren Gewerbegebäude sind (im Zusammenspiel mit den Eigentümern) konsequent zu erschließen.
  • Geeignete Dachflächen, die in der Verfügungsgewalt der Stadt Essen sind, sind für bürgerschaftliche Initiativen (z.B. Bürgergenossenschaften) zur Installation von Photovoltaikanlagen nutzbar zu machen.
  • Bei größeren Neubauprojekten sollte die Schaffung lokaler Wärmenetze (z.B. mit Wärmepumpen, Wärmespeichern und Solarthermie) vorgeschrieben werden.
  • Ausbau der Infrastruktur für die Elektro-Mobilität: mehr Ladestellen für E-Autos und E-Räder/Pedelecs.
  • Unterstützung der ehrenamtlichen Initiative „Gemeinsam für Stadtwandel Essen-Werden“ sowie sonstiger Klimaschutzaktivitäten von Vereinen, Kitas, Schulen oder Bürgergruppen im Bezirk.

Eine klimafreundliche Stadtentwicklung braucht mehr Bäume und mehr Grün (z.B. als Dach- und

Fassadenbegrünung). Dabei sollte ein besonderer Wert auf die Anpflanzung insektenfreundlicher Pflanzen gelegt werden. Um künftigen Extremwetterereignissen besser begegnen zu können, müssen

Regenwasserversickerung (z.B. durch Entsiegelung) und Wasserspeicherung mehr gefördert werden. Konkret fordern wir:

  • Bei der Umgestaltung von öffentlichen Grünanlagen (z.B. Kettwiger Uferpromenade, Brehminsel Werden, Grünanlage Endhaltestelle Bredeney) ist mehr Wert auf Insektenfreundlichkeit und Essbarkeit von Früchten zu legen.
  • Flächen längs von Straßen sollten nach dem Vorbild am S-Bahnhof Werden mit ökologisch wertvollen, insektenfreundlichen Staudenpflanzungen in einem Kiesbett begrünt werden.
  • Generell sollten Grünstreifen und Grünanlagen weniger häufig gemäht und Wildpflanzensaatgut ausgesäht werden.
  • Bürger*innen, die Baumscheiben pflegen und die Bäume bei Trockenheit gießen, sollten von der Bezirksvertretung unterstützt werden.
  • Pflege und Weiterentwicklung des Images von Kettwig als „Gartenstadt“ durch die Sicherung und Erweiterung von öffentlichen Grünflächen.
  • Erhalt und Ausweitung von Kleingartenanlagen.
  • Unterstützung von Urban-Gardening-Initiativen (Gemeinschaftsgärten) durch Bereitstellung öffentlicher Flächen.
  • Unterstützung von Anbietern der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnissen sowie von Mietgarten-Flächen.
  • Bei den Naturschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebieten im Bezirk (insbesondere Kettwiger Ruhraue, Oefter Tal sowie Wälder bei Hugenpoet und Landsberg) ist verstärkt darauf zu achten, dass die Tier- und Pflanzenwelt nicht durch Mensch und Hund gestört wird.
  • Unterstützung einer Biotopvernetzung durch Pflanzung von Hecken, Büschen und Bäumen sowie der Renaturierung von Gewässern als Maßnahmen gegen den Artenschwund sowie zur Anpassung an den Klimawandel.

Eine große Belastung für den Bezirk 9 stellt der vom Flughafen Düsseldorf ausgehende Fluglärm dar. Die Corona-Pandemie mit dem zeitweiligen Aussetzen des Flugverkehrs macht den Unterschied zur üblichen Verlärmung bis nach Mitternacht deutlich. Die Grünen wehren sich seit langem auf allen politischen Ebenen gegen die vom Flughafen geplante Kapazitätserweiterung auf bis zu 60 statt wie bisher 45 Flugbewegungen pro Stunde. Diese Ausweitung des Flugbetriebes ist nicht mit den Klimazielen vereinbar und führt zu weiteren Verspätungen in der Nacht.

 

Nachhaltige Mobilität

Wir fühlen uns dem Beschluss des Essener Rates verpflichtet, dass in Essen spätestens bis zum Jahr 2035 jeweils 25 Prozent aller Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem öffentlichen Personennahverkehr und dem Auto zurückgelegt werden. Insbesondere ein Ausbau des Radverkehrs ist der Schlüssel für eine Verkehrswende hin zu einer sicheren und ökologischen Mobilität. Das Radwegenetz aus Hauptroutennetz und Ergänzungsrouten muss flächendeckend im Stadtbezirk verbessert und überarbeitet werden. Der Flächenverbrauch für fahrenden und ruhenden Autoverkehr muss zu Gunsten von mehr Raum für Fuß- und Radverkehr umverteilt werden. Wir fordern konkret im Bezirk 9:

 

  • Berufung einer/eines Mobilitätsbeauftragten durch die Bezirksvertretung zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität im Bezirk.
  • Schaffung von deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radwegen auf der B 224 in Werden/Fischlaken/Heidhausen (Velberter Straße, Heidhauser Straße).
  • Dazu sollten diese Radwege in das Hauptroutennetz für Radwege der Stadt Essen (derzeit nur Ergänzungsnetz) aufgenommen werden.
  • Öffnung von mehr Fahrradstraßen sowie Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung.
  • Ausbau des Radweges an der Meisenburgstraße als Teilstück eines Radschnellweges Essen-Rüttenscheid – Ratingen – Düsseldorf über einen Radweg auf der neuen A 52-Ruhrtalbrücke.
  • Tunneldurchstich am S-Bahnhof Kettwig zur Ruhr mit Anbindung an Weiße Flotte und Leinpfad.
  • Bau einer Rad- und Gehwegbrücke über den Kettwiger Stausee auf den Pfeilerresten der ehemaligen Ruhrtalbahn nach Saarn/Mülheim.
  • Bau einer Unterquerung der Werdener Ruhrbrücke (S-Bahn-Seite) für Fuß- und Radverkehr
  • Verbesserung der Situation für den Radverkehr an der Werdener Brücke (Prüfung der Freigabe für Fahrräder des in Richtung Werden gelegenen Bürgersteiges auf der Brücke sowie Schaffung einer Fahrradrampe auf der S-Bahnseite der Brücke in Richtung Ruhr).
  • Schaffung eines Radweges entlang der Laupendahler Landstraße.
  • Konsequente Förderung des Fußverkehrs durch Absenkung von Bordsteinen und das Aufstellen von mehr Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum.
  • sichere Gestaltung von Schulwegen durch Schülerlotsen und bauliche Maßnahmen (Zebrastreifen) für eine gefahrlose Querung von Straßen.
  • verstärkte Kontrolle und Ahndung von Autos, die auf Fuß- und Gehwegen parken, durch die Verkehrsaufsicht der Stadt Essen.
  • Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung, Förderung von Kurzparken und Anwohnerparken.
  • Förderung von Carsharing-Angeboten durch die Bereitstellung von Parkflächen für stationsbasiertes Carsharing.
  • Das Verkehrskonzept in Werden (bisher geplant: Verkehrsberuhigung in der Brückstraße, Ausbau des Werdener Marktes, Gegenverkehr in der Abteistraße) ist unbedingt im Hinblick auf Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr weiterzuentwickeln.

Im Hinblick auf den Ausbau des Angebotes beim Öffentlichen Nahverkehr setzen wir uns ein für:

  • Die Taktverstärkung bei der Buslinie 169 (Velbert – Heidhausen – Bredeney) an Sonntagen (Wiedereinführung eines 15 Minuten-Taktes statt des derzeitigen 30 Minuten-Tages tagsüber).
  • Taktverstärkung der Buslinie 180 (Werden-Burgaltendorf).
  • Unterstützung des Kettwiger Bürgerbusses sowie von neuen Bürgerbus-Initiativen im Bezirk.
  • Schaffung von Mobilitätspunkten (z.B. Am Schwarzen in Heidhausen und am Rathaus Kettwig), wo sich ÖPNV, stationsbasiertes Carsharing, Taxis, Fahrradverleihsystem und sichere Radstellanlagen zu einer nutzerfreundlichen Mobilitätskette vernetzen.
  • Ausbau der Park and Ride-Anlage am Bahnhof Kettwig.
  • Im Zug des barrierefreien Ausbaus der Straßenbahnlinie 108 ist die Bredeneyer Straße verkehrsberuhigt und mit mehr Platz für Fuß- und Radverkehr zu gestalten.
  • Prüfung einer Verlängerung der U-Bahnlinie 11 (Endhaltestelle Messe/Gruga) über Haarzopf nach Mülheim.
  • Langfristig sollte Werden wieder durch eine Straßenbahn von Bredeney aus angebunden werden.

 

Stadtentwicklung und Wohnen

Wir Grüne lehnen neue Wohn- und Gewerbeflächen in Landschaftsschutzgebieten und regionalen Grünzügen, auf wertvollen Grün- sowie landwirtschaftlichen Flächen und in Wäldern entschieden ab. Die Planungsverwaltung der Stadt Essen hat in den letzten Jahren mehrere Vorstöße unternommen, neue Wohn- und Gewerbeflächen auf solchen sensiblen Flächen zu entwickeln. Erinnert sei an die Begehrlichkeiten der Verwaltung zur Bebauung von Flächen an Meisenburgstraße und Leibnizstraße bzw. Schmachtenbergstraße sowie Teelbruch in Kettwig, an der Wallneyerstraße in Schuir, am Zeißbogen/Brucker Holt sowie am Drosselanger in Bredeney, am Kanonenberg und an Rutherweg in Werden sowie an Zimmermannstraße und am Viehauser Berg in Fischlaken. Wir Grüne haben diese Zerstörung wertvoller Biotope und Ackerflächen regelmäßig entschieden bekämpft.

Unbestritten gibt es eine hohe Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen in unserem Stadtbezirk. Die Erschließung derartiger Flächen sollte jedoch nicht auf der „grünen Wiese“, sondern durch eine behutsame Nachverdichtung, die Revitalisierung ehemals bebauter Flächen sowie einen Baulückenschluss im Einvernehmen mit der Bezirksvertretung erfolgen. Flächenversiegelung sollte an anderer Stelle durch Entsiegelung ausgeglichen werden. Die Stadtverwaltung muss dazu endlich das Baulückenkataster aktualisieren. Außerdem muss das Potential einer Aufstockung eingeschossiger Geschäfts- und Gewerbegebäude sowie einer Überbauung von Parkplätzen und überflüssigen Verkehrsflächen systematisch erschlossen werden.

Generell gibt es im Stadtbezirk 9 einen großen Mangel an preiswerten Wohnungen (zum Beispiel auch für die Studierenden der Folkwang Universität am Standort Werden). Die Stadt muss diesem Mangel mit einer verbindlichen Quote von 30% für preiswerten und sozial geförderten Wohnungsbau bei Neubauten entgegen wirken. Dabei sollten den Investoren auch anspruchsvolle Vorgaben für umweltschonendes Bauen und den Einsatz regenerativer Energien gemacht werden.

Außerdem sollte die Stadt Essen Bauland be-

vorzugt an die städtische Wohnungsbaugesellschaft Allbau oder an Wohnbau-genossenschaften veräußern. Der Bezirk sollte Modellgebiet für Tiny-Houses (Minihäuser) sein, die sich auch für studentisches Wohnen eignen.

Stadt Essen fehlt eine integrierte Stadtentwicklungsplanung, bei der Verkehrs-, Grünentwicklungs-, Schul-, Sport- und Kita-Planung Hand in Hand gehen. Für uns Grüne ist wichtig, dass bei größeren Neubauprojekten die kumulierten Auswirkungen auf die Verkehrsströme erfasst werden, so dass nachhaltige Verkehrskonzepte ermöglicht werden. Gleichermaßen müssen Kindertagesstätten und Grundschulen frühzeitig bedarfsgerecht ausgebaut werden.

 

Bildung und Soziales

Im Stadtbezirk 9 fehlen zahlreiche Plätze in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege sowohl für unter Dreijährige wie auch für Drei- bis Sechsjährige. Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass jede Familie bei Bedarf im unmittelbaren Wohnumfeld einen Kita-Platz bekommt. Wichtig sind uns dabei auch eine Vielfalt bei den Kindergartenträgern sowie mehr flexiblere Betreuungszeiten.

Der Stadtbezirk 9 ist ein bedeutsamer Bildungsstandort mit acht Grundschulen, fünf Gymnasien, einer Realschule, zwei Förderschulen, zwei Berufskollegs sowie der Folkwang Universität der Künste. Wir setzen uns für sichere Wege zu diesen Bildungseinrichtungen ein. Die Erreichbarkeit zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem ÖPNV muss verbessert werden. In öffentlichen Einrichtungen, insbesondere in Kindertageseinrichtungen und Schulen, sollte die Verpflegung flächendeckend auf biologisch und regional erzeugte Lebensmittel sowie einen saisonalen Menüplan umgestellt werden. Wir wollen den Austausch der Bezirkspolitik mit den Leitungen dieser Kitas, Schulen und der Hochschule vertiefen. Das Angebot im offenen Ganztag der Grundschulen sollte durch mehr Kooperationen mit den örtlichen Vereinen sowie durch eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit Folkwang-Universität und den Musikschulen verbessert werden. Auch mit den weiterführenden Schulen sollten solche Kooperationen ausgebaut werden. Außerdem unterstützen wir die Schaffung von Naturerfahrungsangeboten für Schulen und Kindergärten (z.B. Insektenhotels, Hochbeete oder Schulgärten

Der Stadtbezirk 9 verfügt über eine Vielzahl an Krankenhäusern, Fachkliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen, die überregional einen guten Ruf haben und auch wichtige Arbeitgeber sind. Die gute Gesundheitsversorgung wird flankiert durch ein engmaschiges Netz an Therapeuten, Pflegediensten sowie zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Kirchengemeinden, AWO, Hospizverein usw. Die Bezirksvertretung sollte diese Ehrenamtsstrukturen fördern. Unser Ziel ist dabei, dass Menschen, die auf Pflege oder Unterstützung angewiesen sind, so lange wie möglich selbstbestimmt und gut versorgt in ihrem liebgewonnenen Quartier leben können, ohne in ein Heim umziehen zu müssen.

Wir setzen uns für gute Integration von Ausländer*innen und Flüchtlinge ein. Flüchtlingsinitiativen wie „Werden hilft“ und „Kettwig hilft“ leisten eine großartige ehrenamtliche Arbeit, die wir weiter unterstützen wollen.

Freizeit, Sport und Kultur

Der Baldeneysee, das naturnahe Ruhrtal, ausgedehnte Wälder, weite Landschaften und malerische Innenstädte machen den Bezirk 9 zu einem wichtigen Naherholungs-gebiet der Metropole Ruhr. Wir Grüne treten für eine Naturnutzung im Einklang mit dem Arten- und Biotopschutz ein. So sollten mehr Zugänge zum Wasser (insbe-sondere am Baldeneysee) geschaffen werden ohne die Tierwelt zu beeinträchtigen. Das System der Wanderwege muss gepflegt und unter Schonung von Naturschutzgebieten ausgeweitet werden. Gleiches gilt für Mountainbiker-Strecken.

Nachbarschaftshilfe, Vereine und Ehrenamt sind tragende Säulen für ein gutes Miteinander im Bezirk. Dieses Engagement gilt es zu unterstützen. Besonders wichtig ist uns dabei die Nachwuchsförderung im Vereinssport, um Kindern und Jugendlichen Bewegungsmöglichkeiten zu bieten.

Viele Menschen wollen sich allerdings auch ohne Vereinsbindung bewegen.  Deshalb wollen wir mehr kostenlose, frei zugängliche Sport- und Freizeitflächen an attraktiven und offen zugänglichen Orten.

Die bezirkliche Jugendarbeit muss gestärkt werden. Das Kinder- und Jugendzentrum Eckhaus Kettwig und das Jugend- und Bürgerzentrum Werden sind genauso wie die kirchlichen Jugendzentren unverzichtbare Begegnungsorte.

Das kulturelle Angebot im Stadtbezirk 9 ist enorm vielseitig. Die Aufführungen der Folkwang Universität in Werden bieten Tanz, Musik und Theater auf höchstem Niveau zu kleinem Preis. Auch in den Kirchen, in der Villa Hügel, dem Alten Bahnhof Kettwig, dem Bürgermeisterhaus, privaten Galerien, den Jugendzentren und den Schulaulen wird herausragende Kunst und Kultur geboten. Das Pfingst Open-Air im Werdener Löwental und die Freiluftkonzerte am Seaside-Beach Baldeney haben überregional eine große Ausstrahlung und bereichern die Jugendkultur. Diese kulturelle Vielfalt gilt es zu erhalten und auszubauen. Insbesondere die freie Kulturszene, die durch die Corona-Pandemie in eine unverschuldete Existenzkrise gestürzt worden ist, verdient unsere Unterstützung.

 

Flyer: GRÜN ist: heute das morgen zu gestalten.