Grüne: Vertragsverlängerung mit Remondis sinnvoll
In der Ratssitzung am 14.12.2016 befasst sich der Rat der Stadt Essen mit dem Vorschlag der Stadtverwaltung, die Zusammenarbeit der Stadt mit der Entsorgungsfirma Remondis bei der Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE) bis zum 31.12.2023 fortzuschreiben. Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der grünen Ratsfraktion:
„Wir halten eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Remondis bei den Essener Entsorgungsbetrieben in den kommenden sieben Jahren für sinnvoll. Auch wenn wir Grüne in der Regel eine Rekommunalisierung in Geschäftsfeldern der öffentlichen Daseinsvorsorge unterstützen, so sehen wir in diesem Falle die Einbindung eines privaten Partners als richtigen Weg an. Denn gerade Remondis hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Verfehlungen des ehemaligen EBE-Geschäftsführers aufgedeckt wurden. Inzwischen produziert die EBE nicht nur keine negativen Schlagzeilen mehr, sondern liefert auch sehr ordentliche wirtschaftliche Ergebnisse ab.
Wir erwarten, dass sich Remondis in den nächsten sieben Jahren als Partner für eine Wende hin zu einer ökologischeren Abfallwirtschaft in Essen erweist. Bei der Erfassung von Wertstoffen und ökologischen Verfahrenstechniken wie der Bioabfallvergärung ist Essen immer noch rückständig. In diesen Bereichen kann die Stadt von der Erfahrung des bundesweit tätigen Entsorgungsunternehmens profitieren.“
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns Grüne die interkommunale Zusammenarbeit. Im Fahrzeugbereich, aber auch bei anderen Investitionsprojekten der Abfallwirtschaft müssen wir über die Stadtgrenzen hinaus denken. So verstehen wir nicht, warum die überdimensionierte Werkstatt der EBE nicht auch für Entsorgungsfahrzeuge aus Nachbarkommunen genutzt werden kann. Wir beantragen daher in der kommenden Ratssitzung eine Prüfung, wie sich durch eine Kooperation im Werkstattbereich mit anderen Entsorgungsunternehmen Kosten senken lassen“, ergänzt Walter Wandtke, Aufsichtsratsmitglied der EBE für die grüne Fraktion.
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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