Förderung nachhaltiger Maßnahmen unterstützen
Die Ratsfraktion der Essener Grünen begrüßt die Wahl von Ulrich Engelen zum neuen Jugendamtsleiter in der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Die jugendpolitische Sprecherin der Fraktion, Irmgard Krusenbaum, erklärte hierzu:
„Wir freuen uns, dass der neue Amtsleiter die Bekämpfung der Kinderarmut in Essen zu einem der Eckpunkte seiner künftigen Tätigkeit erklärt hat. Insbesondere seine Ankündigung, in Zukunft verstärkt auf die Förderung von nachhaltigen Projekten und Maßnahmen zu setzen, die auch langfristig Wirkung entfalten können, wird von uns ausdrücklich unterstützt. Die öffentliche Kritik der im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe aktiven Verbände hat in jüngster Zeit noch einmal die Schwachpunkte der derzeitigen Angebotsstruktur deutlich gemacht: Zum einen gibt es enorme Reibungsverluste durch aufwendige Beantragung, Organisation und Bekanntmachung der Projekte und zum anderen sind die erzielten Erfolge oft nicht von Dauer, da die Laufzeit der Maßnahmen zu kurz ist. Auch im Offenen Ganztag stellt die mangelnde Kontinuität der Betreuungspersonen ein gravierendes Problem dar.“
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Benennung des Vorplatzes des Südwestfriedhofes
Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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