Im Gleichkang der Kritik veröffentlicht die Grüne Ratsfraktion Essen hier die Stellungnahme der Mülheimer Kolleg*ìnnen:
Pressemitteilung der Ratsfraktion der Grünen Mülheim/Ruhr
Höchst erklärungsbedürftig ist für die Mülheimer Grünen die drastische Anhebung der Gehälter von Uwe Bonan und Michael Feller als gemeinsame Geschäftsführer von EVAG, MVG und VIA.
„Ziel der anstehenden Fusion“, stellt Fraktionssprecher Tim Giesbert fest, „sollte bei mindestens gleichbleibender Angebotsqualität die Verringerung der Defizite von MVG und EVAG sein. Auch in diesem Sinne ist der atemberaubende Gehaltszuschlag für die beiden Herren ein kompletter Fehlstart. Ist den Beteiligten der Instinkt für Glaubwürdigkeit und Sensibilität abhanden gekommen?“
Es sei nicht nachvollziehbar, erklärt MVG-Aufsichtsratsmitglied Axel Hercher, dass der Belegschaft der beteiligten Unternehmen immer mehr Vergünstigungen gestrichen würden, die Bosse sich jedoch einen dicken Schluck aus der Pulle genehmigten. Gleiches gelte für die Fahrgäste, denen aus Gründen der Sparsamkeit Linieneinstellungen und noch vor wenigen Tagen Taktausdünnungen bei Straßenbahnen um ein Drittel zugemutet wurden. Hercher: „Ich kann mir vorstellen, dass nun nicht nur in Mintard oder im Rumbachtal die Zornesröte aufsteigt.“
Insbesondere Ex-Kämmerer Uwe Bonan müsse das erklären. Giesbert und Hercher: „Nach Essener Darstellung hat er durch seine Gehaltswünsche die Lawine ins Rollen gebracht.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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„Für uns Grüne ist eine engere Kooperation der Nahverkehrsbetriebe alternativlos. Es zeichnete sich aber bereits seit längerem ab, dass Duisburg der falsche Partner für die angestrebte Fusion war.