„Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels ist das eine starke Leistung. Zumindest für die Zukunft hat die Essener Stadtverwaltung damit die Möglichkeit, die unterdurchschnittliche und unbefriedigende Situation für die steigende Zahl an Radfahrer*innen in Essen zu verbessern.“
In Bezug auf Bau und Planung von Radwegen zeigen sich die Grünen-Chefs unzufrieden:
„Nur 18 Prozent der vorgesehenen zwei Kilometer Fahrradstraßen wurden angelegt. Keine 30 Prozent der 10.000 Meter Radweg an Hauptstraßen wurden auch tatsächlich gebaut. Und beim Upgrade bestehender Fahrradstraßen sowie der Einrichtung von Fahrradzonen steht die Null“, kritisiert Vorstandssprecherin Anna-Lena Winkler. Die Verwaltung habe angekündigt, dass sie sich aktuell in der Hochlaufphase befinde.
„Das bedeutet aber, dass bereits im nächsten Jahr Planung und Bau von Radwegen sowie von Abstellanlagen für Räder endlich Fahrt aufnehmen muss“, ergänzt Grünen-Sprecher Markus Ausetz.
Der Rat und die Verwaltung der Stadt Essen habe sich mit dem Beitritt zum RadEntscheid Essen verpflichtet, von 2022 bis 2030 jährlich zehn Kilometer des Radhauptroutennetz’ auf einen guten Standard zu heben und zusätzlich pro Jahr acht Kilometer Radwege an Hauptverkehrsstraßen im Radhaupt- und Ergänzungsroutennetz zu bauen. Drei Kreuzungen seien jährlich fahrradfreundlich umzubauen, insgesamt 25 Kilometer der bestehenden Fahrradstraßen seien auf den Typ „Modellstadt Essen“ zu heben, 25 Kilometer Fahrradstraße neu einzurichten und die Hälfte der bestehenden Tempo-30-Zonen in Fahrradzonen umzuwandeln.
„Wir Grünen haben Verständnis dafür, dass die Verwaltung Zeit braucht, um sich personell wie auch organisatorisch für die Mobilitätswende aufzustellen. Wir erwarten aber, dass bereits 2023 die Verwaltung und der Rat der Stadt Essen bei der Umsetzung des RadEntscheids mindestens einen Gang zulegen“, so Winkler und Ausetz.
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