Kinderarmut in Essen – was hilft dagegen?
Veranstaltung am 19.10.2023 von 18-20 Uhr im Jugendzentrum Schonnebeck, Saatbruchstraße 57, 45309 Essen.
In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf, in Essen sogar jedes Dritte. Die GRÜNEN möchten am 19.10.2023 darüber sprechen, wie Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt mehr Chancen gegeben werden kann, drohende Armut abzuwenden und bestehende Armut abzufedern. Im Mittelpunkt sollen dabei die Chancen und Herausforderungen stehen, die sich durch das neue Kindergrundsicherungsgesetz des Bundes ergeben:
„Jedes Kind soll die gleichen Chancen haben. Diese Chancengleichheit ist aber noch lange nicht Realität. Wir wollen mehr Kinder aus der Armut holen, werden mit der Kindergrundsicherung bessere Chancen für Kinder und Jugendliche schaffen und konzentrieren uns auf die, die am meisten Unterstützung brauchen“, heißt es im Koalitionsvertrag. Dies betrifft nicht nur diejenigen Familien, für die das Jobcenter zuständig ist, sondern auch Geringverdiener.
Leider kommen bestehende Hilfsangebote, wie z. B. aus dem Bildungs- und Teilhabepaket oder der Landesinitiative „kinderstark – NRW schafft Chancen“ längst nicht bei allen Kindern an. Durch eine Bündelung aller Leistungen soll der Zugang zu den Unterstützungen erleichtert werden – eine riesige Herausforderung für die Kommune, bis zum Einführungsstichtag am 1.1.2025 das erforderliche Familienservicecenter aufzubauen.
Es diskutieren am 19.10.2023 von 18.00 bis 20.00 Uhr im Jugendzentrum Schonnebeck, Saatbruchstraße 57, 45309 Essen:
Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, ehem. Dezernentin der Stadt Göttingen und mit dem Thema Grundsicherung seit 2009 befaßt
Norica Creuzmann, Sprecherin für Kinder- und Jugendschutz der GRÜNEN im Landtag NRW
Und aus Essen:
Silas Haake, Kinder- und jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Rat der Stadt Essen
Muchtar Al Ghusain, Beigeordneter für Jugend und Bildung der Stadt Essen
Oliver Kern, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Essen
Eingeladen sind Vertreter*innen der Essener Wohlfahrtsverbände, Kinder- und Jugendamt, Eltern- und Schüler*innenvertretungen, Beratungsstellen und andere soziale Organisationen, und natürlich besonders die Betroffenen selbst, Jugendliche und Eltern.
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