RÜTTENSCHEIDER FIT FÜR DIE ZUKUNFT

Plan der Verwaltungsvorlage Rüttenscheiderstrasse

RÜTTENSCHEIDER FIT FÜR DIE ZUKUNFT – sichere Fahrradstraße – attraktive Einkaufsstraße

Die Rüttenscheider Straße gehört seit 1992 zum Radhauptroutennetz und wurde 2020 infolge eines gerichtlichen Vergleichs zur Fahrradstraße umgewandelt, um Dieselfahrverbote in weiten Teilen der Innenstadt inklusive Rüttenscheid zu verhindern. Zu viel Auto-, Parksuch- und Lieferverkehr sorgen dafür, dass Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen gefährdet werden, Staus entstehen und die Situation insgesamt für alle Verkehrsteilnehmer*innen unbefriedigend ist. Um den Interessen von Einzelhandel, Gastronomie und allen Verkehrsteilnehmer*innen gerecht zu werden, liegt nun ein Kompromissvorschlag für eine sichere Fahrrad- und attraktive Einkaufstraße vor.

Was ist konkret geplant?

  • Abbiegegebot für den Autoverkehr im südlichen Teil von Bredeney an der Manfredstraße in Richtung Alfredstraße (Einfahrt auf die RÜ von Bredeney bis Höhe Magdalenenstraße, dann U-Turn in die Manfredstraße auf die Alfredstraße).
  • Abbiegegebot für den Autoverkehr im nördlichen Teil vom Hauptbahnhof an der Huyssenalle Ecke Friedrich-/Hohenzollernstraße (Einfahrt auf die RÜ vom Hauptbahnhof/ Huyssenallee kommend nicht mehr möglich, aber sowohl von der Friedrich- als auch der Hohenzollernstraße).
  • (unechte) Einbahnstraße* von der Martinstraße in Richtung Rüttenscheider Stern.
  • Sperrung für den Autoverkehr zwischen Rüttenscheider Stern und Bertoldstraße freitags, samstags und vor Feiertagen nach Geschäftsschluss (spätestens 20 Uhr) bis 6 Uhr am Folgetag (Rad- und Fußgängerzone als Maßnahme gegen die Auto-Poser-Szene). Taxistand bleibt erhalten.
  • Verbesserung der Liefer- und Ladezonen und Aufbau eines Logistik-Hub für die letzte Meile.
  • Verbesserung der Parksituation in bestehenden Parkhäusern.
  • Digitales Parkleitsystem zu Parkhäusern und Parkplätzen.

Was bedeutet das?

  • Alle Bereiche der Rüttenscheider Straße sind und bleiben weiterhin für alle Kund*innen und Anwohner*innen erreichbar – zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Bus und Bahn, mit dem Auto.
  • Sicher und komfortabel Fahrrad fahren dank weniger Autoverkehr.
  • Entspannt entlang der Geschäfte flanieren, weil Radfahrer*innen nicht länger wegen fehlender Sicherheit auf der Fahrradstraße auf die Fußwege ausweichen.
  • Kein Parkplatz entfällt.
  • Parksuchverkehre werden verringert.
  • Keine Einschränkungen für die Buslinie 142 und die Nachtexpress-Linien.
  • Lieferant*innen finden Lieferzonen und blockieren nicht länger die Fahrbahn.
  • Essen und Trinken ohne unnötigen Lärm von Auto-Posern.
  • Entspannte Verkehrssituation für Kund*innen, weil der Durchgangsverkehr dort hinkommt, wo er hingehört: auf die Alfredstraße.

 

Essen zeigt, wie die Mobilitätswende gelingt und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität auf einer der beliebtesten Einkaufsstraßen sowie Gastromeilen im Ruhrgebiet steigt!

 

Pdf-Downloads

Hier finden Sie die Vorlage der Stadtverwaltung.
Zudem finden Sie hier die zugehörige Präsentation zur Planung der Planersocietät.
Unser Flyer im pdf Format.

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