Am 17. März 2017 hat NRW-Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens (Grüne) das Grüne Hauptstadt-Projekt „Radeln ohne Alter“ besichtigt. Die Ministerin folgte einer Einladung von Ratsherrn Rolf Fliß (Grüne), der Mitinitiator des Elektro-Rikscha-Projektes war.
Das Projekt versetzt alte und hilfsbedürftige Menschen in die Lage, ihre Lieblingsplätze sowie neue und bekannte Orte mit dem Fahrrad zu besuchen. Die derzeit 8 Fahrer nehmen an einer zwölfmonatigen Qualifizierungsmaßnahme des JobCenters Essen teil. Träger des Projektes ist die Neue Arbeit der Diakonie Essen gGmbH. Ihr Geschäftsführer Michael Stelzner erläuterte, dass es für die derzeit 4 Rikschas eine riesige Nachfrage bei den Seniorenzentren gibt. Gäbe es mehr Rikschas, könnten zusätzlich auch Demenz-Cafés und ambulante Dienste angefahren und weitere Stadtteile erschlossen werden. Nicht nur die Seniorinnen und Senioren seien von dem Projekt begeistert, auch die Fahrer selbst seien mit viel Engagement bei der Sache. „Das Projekt kann als Prototyp für einen sozialen Arbeitsmarkt dienen.“, so Michael Stelzner.
Ministerin Barbara Steffens zeigte sich beeindruckt. Sie erklärte nach dem Besuch: „Spaß zu haben, regelmäßig raus zu kommen aus den eigenen vier Wänden, das ist auch im Alter wichtig, um sich nicht isoliert und einsam zu fühlen. Alte Menschen müssen Teil dieser Gesellschaft bleiben, weiterhin am Leben draußen teilhaben können. Radeln ohne Alter liefert dazu einen guten Beitrag, und es ist zugleich ein sinnstiftendes Projekt für diejenigen, die in die Pedale treten.“
Rolf Fliß resümierte nach dem Besuch der Ministerin: „Die Nominierung des Projektes für den Deutschen Fahrradpreis 2017 zeigt die große Strahlkraft des Projektes. Hier entsteht eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Ich hoffe, dass sich die Rikschaflotte durch weitere Spenden noch ausweiten lässt. Eine hohe Nachfrage nach dieser außergewöhnlichen Dienstleistung ist schon jetzt garantiert.“
Pressemitteilung
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Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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