Schmutzler-Jäger: Landesregierung muss sich endlich zur IGA bekennen
Auf Initiativen der Ratsfraktionen der Grünen und Linken befasst sich der Rat der Stadt Essen am 13.6.2018 mit einer von allen Fraktionen getragenen Resolution zur geplanten Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 in der Metropole Ruhr. Die Fraktionen fordern die Landesregierung auf, die Durchführung der IGA 2027 im Rahmen ihrer Förderprogramme zu unterstützen und sich an der Finanzierung der jeweiligen Projekte zu beteiligen. Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Die CDU-FDP-Landesregierung muss sich endlich zur IGA bekennen. Wenn jetzt nicht verbindliche finanzielle und planerische Zusagen des Landes kommen, verlieren wir den Zuschlag.
Die IGA ist eine großartige Chance, die Lebensqualität durch vorbildliche Freiraum- und Gartenplanung zu verbessern. Das Umfeld der Schurenbachhalde, die Flusslandschaft der Emscher, die Revierparks und der Grugapark werden stark von der IGA profitieren. Wichtig ist uns aber auch, dass mit der IGA bürgerschaftliches Engagement für urbane Gärten in allen Stadtteilen gefördert wird.
Nach der Grünen Hauptstadt Europas Essen 2017 stellt die IGA einen weiteren wichtigen Meilenstein in einer grünen Dekade dar. Nach IBA Emscher Park und Kulturhauptstadt Europa RUHR.2010 würde sich das Ruhrgebiet erneut als Region guter kommunaler Zusammenarbeit und als Motor einer grünen Stadtentwicklung zeigen.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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