Schmutzler-Jäger: Fördermittel für ÖPNV-Angebotsverbesserungen und sichere Radwege an Hauptverkehrsstraßen verwenden
Angesichts der Zusage der Bundesregierung, der Stadt Essen im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ 21 Millionen Euro für neue ÖPNV-Tarifangebote, P&R-Parkplätze in Kombination mit Bus-Shuttle und die Erweiterung des Fahrradstraßennetzes zur Verfügung zu stellen, erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Die 21 Mio. Euro des Bundes sollten für Angebotsverbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden. Es sollten nicht nur Neukundinnen und -kunden, sondern auch die Stammkundinnen und Stammkunden des ÖPNV profitieren. Mögliche Maßnahmen lassen sich aus den Gutachtervorschlägen für den Nahverkehrsplan zum Kapazitätsausbau ableiten, die bislang an der fehlenden Finanzierung scheiterten. Die Fördermittel bieten auch die Chance, Angebotsverschlechterungen im Rahmen des Fahrplanwechsels 2018 der Ruhrbahn wieder rückgängig zu machen.
Ein attraktives ÖPNV-Tarifangebot würde aus Sicht der Grünen außerdem in einer kostenfreien Mitnahme des Fahrrads bestehen.
Die Mittel zur Förderung des Radverkehrs sollten in erster Linie dem Ausbau des Radverkehrs-Hauptroutennetzes und der Schaffung sicherer Radwege an Hauptverkehrsstraßen dienen. Dabei sollte das amerikanische Konzept der „Protected Bike Lanes“, bei dem Radspuren durch Poller, Blumenkübel oder Bordsteine vom Autoverkehr abgetrennt werden, in die städtische Planung Einzug finden.
Die Einrichtung von „Park and Ride“-Parkplätzen macht für uns Grüne nur Sinn, wenn sie mit der Schaffung von Busspuren an Hauptverkehrsstraßen kombiniert wird, damit die Busse nicht im Stau stecken bleiben.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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