Krusenbaum: Kritik von IGR-Chef Krane ist rückwärtsgewandt
Angesichts der Widerstände von Rolf Krane, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rüttenscheid, gegen die neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Höhe Rüttenscheider Straße 70 erklärt Irmgard Krusenbaum, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung 2:
„Als Schutzheiliger fossiler Automobilität verschließt sich Herr Krane offensichtlich jedem vernünftigen Vorschlag, eine umweltfreundliche Mobilität in Rüttenscheid voranzubringen. Reflexhaft verteidigt er jeden Parkplatz für Verbrenner und verkennt dabei die Zeichen der Zeit.
Dabei ist es auch im Interesse der Rüttenscheiderinnen und Rüttenscheider, wenn durch mehr E-Mobilität Lärm reduziert wird und Schadstoffe gesenkt werden. Der E-Mobilität gehört die Zukunft. Sie lässt sich aber nur dann zum Durchbruch verhelfen, wenn genügend günstig gelegene Ladesäulen verfügbar sind.
Rüttenscheid hat beste Voraussetzungen für ein Modellgebiet für umweltfreundliche Mobilität. Der Stadtteil ist bereits hervorragend an den ÖPNV angebunden. Nun müssten noch der Bau von sicheren, von der Fahrbahn abmarkierten Radwegen, mehr Carsharing-Stellplätze und eine gute Elektroladesäulen-Infrastruktur hinzukommen.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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