Abfall

Entsorgung von Windeln

Müller-Hechfellner: Finanzielle Belastung für Haushalte und Einrichtungen mit erhöhtem Bedarf senken

Anfang April berichtete die Initiatorin des Wohnprojekts „LüttringHaus“ für junge Menschen mit Behinderungen, Maria Lüttringhaus, in der örtlichen Presse über die Schwierigkeiten, mit denen die Behinderten-WG bei der Entsorgung der dort regelmäßig anfallenden größeren Menge an Erwachsenenwindeln zu kämpfen hat. Angesichts der Tatsache, dass die bislang verwendeten, zusätzlich erworbenen grauen Müllsäcke der Stadt Essen inzwischen von den Entsorgungsbetrieben nicht mehr abgeholt werden, wirbt sie für die Einführung einer „Windeltonne“. Die Ratsfraktion der Essener Grünen möchte das Anliegen in der heutigen Sitzung des Sozialausschusses aufgreifen. Die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, Christine Müller-Hechfellner, erläutert die entsprechende Anfrage an die Verwaltung:

„Vor der Notwendigkeit, regelmäßig größere Mengen an Windeln entsorgen zu müssen, stehen grundsätzlich verschiedene Personengruppen. Neben Privathaushalten mit Wickelkindern sind davon auch Wohnheime und Pflegeeinrichtungen für behinderte und ältere Menschen betroffen. Wir möchten daher wissen, wie die Entsorgung in den unterschiedlichen Einrichtungen derzeit organisiert und finanziert wird. Außerdem bitten wir die Verwaltung darzulegen, welche Möglichkeiten sie sieht – auch unter Berücksichtigung der Erfahrungen in anderen Städten – in Zusammenarbeit mit der EBE ein Konzept zu entwickeln, das das Problem eines erhöhten Müllaufkommens bei bestimmten Personengruppen einer Lösung zuführt, die auch dem Solidargedanken unserer Gesellschaft Rechnung trägt. Zu prüfen wäre aus unserer Sicht neben der Einführung einer kostengünstigen Windeltonne auch eine Änderung bzw. Ergänzung der städtischen Abfallsatzung, um in bestimmten Fällen auch die regelmäßige Entsorgung zusätzlicher grauer Restmüllsäcke zu ermöglichen.“

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