Omeirat: Ich bin „Abgeordneter“ der Grünen
Laut der Essener Ausgabe von NRZ und WAZ vom 14. Mai 2019 soll ein Vertreter der Familien-Union in einem Beiruter TV-Sender herausgestrichen haben, „dass die Familien-Union einen `Abgeordneten im Essener Stadtrat` stelle. Gemeint ist der grüne Ratsherr Ahmad Omeirat.“ Dazu erklärt Ahmad Omeirat, ordnungs- und integrationspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Ich bin Ratsherr der grünen Ratsfraktion und damit dem grünem Kommunalwahlprogramm verpflichtet. Ich bin dagegen nicht `Abgeordneter der Familien-Union im Essener Stadtrat´, wie dies in dem Presseartikel unwahr behauptet wird.
Richtig ist, dass ich zwischen 2008 und 2011 im Vorstand der Familien-Union tätig war und den Verein mit aufgebaut habe. Wegen stark differierender Auffassungen über die Ausrichtung des Vereins in Fragen der Integrationspolitik habe ich den Verein aber im Jahr 2011 wieder verlassen.
Seitdem setze ich mich intensiv für die Integration und das sichere Bleiberecht der in Essen geborenen Altfälle deutscher Flüchtlingspolitik und gegen jedwede kriminelle Strukturen und Handlungen – auch von libanesischstämmigen Menschen – in Essen ein. Ich kritisiere allerdings auch regelmäßig eine Berichterstattung, bei der Kriminalität ethnisiert wird. Die stereotype Verwendung des Begriffes `Clan´ im Zusammenhang mit Geflüchteten aus dem Libanon verdeckt, dass Straftaten immer Taten Einzelner sind. Stattdessen wird der Eindruck erzeugt, Menschen einer bestimmten Ethnie seien per se kriminell. Damit stigmatisiert man alle Menschen aus dieser Gruppe, die sich durch einen rechtschaffenden Lebenswandel und eine gute Integration in unserer Stadtgesellschaft auszeichnen.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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