Dringlichkeit für den Bau der Bahnhofstangente bestätigt
Angesichts der Überlastung des U-Bahnsystems am Hauptbahnhof durch die Besucher*innen der Spielemesse und die zeitweilige Blockade des Nadelöhrs Hauptbahnhof durch einen liegen gebliebenen Zug erklärt der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion, Ernst Potthoff:
„Die Ereignisse rund um die Spielemesse haben noch einmal deutlich gemacht, wie dringend unser Öffentlicher Nahverkehr im Bereich des Hauptbahnhofs den Bypass durch eine oberirdische Straßenbahn braucht. Wir GRÜNE machen uns seit Jahren dafür stark und hoffen, dass auch die GroKo den Ernst der Lage erkannt hat. Zwar ist die Bahnhofstangente das wichtigste Projekt im Nahverkehrsplan der Stadt, aber dadurch allein ist noch nicht die zügige Durchführung garantiert – Papier kann auch geduldig sein. Derzeit würde die Bahnhofstangente eine wichtige neue Verbindung von Steele über das Südostviertel durch die Innenstadt ermöglichen. Außerdem sollte die Bahn verlängert werden, um das geplante Wohn- und Gewerbegebiet nördlich der Pferdebahn zu erschließen. Der Mittelstreifen des Bertold-Beitz-Boulevards steht für die Verlegung der Schienen zur Verfügung.“
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Benennung des Vorplatzes des Südwestfriedhofes
Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Ernst Potthoff
Radweg an der B 224
Potthoff: wichtigste Radwegeverbindung zwischen Werden und Heidhausen soll kommen
Im Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Essen am 13. August 2020 gab es große Einigkeit, dass die B 224 zwischen Bredeney und Stadtgrenze Velbert in das städtische Hauptroutennetz für den Radverkehr aufgenommen werden sollen. Außerdem beantragen die Grünen und in einem ähnlichen Antrag auch SPD und CDU die Einrichtung eines deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radweges auf der B 224 zwischen dem S-Bahnhof Werden und Stadtgrenze Velbert. Entscheiden wird nun der Rat der Stadt Essen am 26. August.
Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Schaffung von deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radwegen auf der B 224 in Werden, Fischlaken und Heidhausen stellt eine entscheidende Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs dar. Denn bei dieser Strecke handelt sich um die zentrale, steigungsärmste Verkehrsachse zwischen diesen Stadtteilen. Längs dieser Achse werden auch die am häufigsten frequentierten Ziele dieser Stadtteile (Altstadt Werden, Krankenhäuser, Universität, Abteikirche, große Einkaufsmärkte, Schulen und Kindergärten) miteinander verbunden.