Anlässlich des internationalen Christopher Street Days am Sonntag, den 28.6.2020 riefen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur ersten queeren Fahrrad-Demo für gleiche Rechte für LGBTIQ* in Essen, europaweit und global auf.
Fast 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten dem Aufruf zur queeren Rad-Demo, die ersatzweise zum ausgefallenen RUHR-CSD in Essen gemeinsam mit dem RuhrPride e.V., F.E.L.S und einer Essener Szenekneipe veranstaltet wurde. Ziel des Organisationsteams aus Essener Grünen und RuhrPride e.V. war, auch in der aktuellen Pandemielage für die Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Intergeschlechtlichen zu sorgen und Flagge zu zeigen gegen Queerfeindlichkeit und für Vielfalt. Eigens dafür wurde das Format einer Parade auf dem Fahrrad entwickelt. „So kann der erforderliche Sicherheitsabstand gewahrt werden und dennoch sind wir draußen auf den Straßen, um für das Recht auf Liebe zu kämpfen!“, erklärt Elke Zeeb aus dem Organisationsteam.
Begleitet vom Grünen Oberbürgermeisterkandidaten Mehrdad Mostofizadeh, dem GRÜNEN Parteivorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Kai Gehring und Dietrich Dettmann vom RuhrPride e.V., setzte sich die Fahrrad-Gruppe von Rüttenscheid aus Richtung Innenstadt in Bewegung.
Mit bunten Fahnen, lauter Musik und guter Laune setzten die Radfahrerinnen und Radfahrer damit ein deutlich sichtbares Zeichen entlang vielbefahrenen Hauptverkehrsrouten. Zielpunkt der Radtour war der Kopstadtplatz, auf dem eine Kundgebung stattfand: Hier erklärte Mehrdad Mostofizadeh: „Bereits in den Neunzigern haben wir Grüne im Essener Stadtrat für einen queeren Aktionsplan der Stadt gekämpft. Wir haben viel erreicht, was heute manchem selbstverständlich erscheinen mag. Machen wir weiter so!“.
Kai Gehring hob hervor, dass gerade die queere Community in Zeiten der Pandemie unter der mangelnden Sichtbarkeit leide und erinnerte an die dringend nötige Solidarität in und mit der queeren Community in Essen, aber auch europaweit und global: „Wir fahren gemeinsam: für gleiche Rechte und gegen jede Form von Diskriminierung. Es waren zuerst queere People of Color, schwarze Drag Queens und Trans*Frauen, die sich am 28.6. gegen schikanierende Polizeirazzien im Club „Stonewall Inn“ in New York zur Wehr setzen – auch darum ist es für die LGBTI*-Community selbstverständlich, gegen Rassismus mitzukämpfen.“
„Zwei Ur-Grüne Themen miteinander zu verbinden, nämlich sichtbar für die Rechte der queeren Szene einzutreten und das Fahrrad als Fortbewegungsmittel stärker zu berücksichtigen“, so die Sprecherin und der Sprecher der GRÜNEN Arbeitsgruppe Queer, „haben den Teilnehmenden gut gefallen und die vielen durchweg positiven Rückmeldungen haben uns gezeigt, wie wichtig diese kreative Aktion war.“

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