Gemeinsamer Verkehrsbetrieb bietet gute Basis für weitere Nahverkehrs-Kooperationen im Ruhrgebiet
Die Ratsfraktionen der Grünen aus Mülheim und Essen begrüßen die von den Oberbürgermeistern beider Städte avisierte Fusion der Verkehrsbetriebe EVAG (Essener Verkehrs-AG) und MVG (Mülheimer Verkehrsgesellschaft).
„Eine Verschmelzung der Verkehrsbetriebe“, erklären der Mülheimer Fraktionssprecher Tim Giesbert und die Essener Fraktionsvorsitzende Hiltrud Schmutzler-Jäger „fordern wir Grüne seit Jahren. Die Einigung zwischen Ulrich Scholten und Thomas Kufen hat gute Chancen, Basis für einen gemeinsamen Verkehrsbetrieb und Ausgangspunkt für weitere Nahverkehrs-Kooperationen im Ruhrgebiet zu werden.“
„Der Abbau von Wasserkopf-Strukturen und die Zusammenlegung von Einheiten wird Mittel einsparen,“
![foto-tim-giesbert](https://gruene-essen.de/wp-content/uploads/2016/08/foto-tim-giesbert-1-150x150.jpg)
so Schmutzler-Jäger, „die Essen und Mülheim in die Attraktivierung des Angebots für die Fahrgäste investieren müssen. Selbstverständlich darf die Fusion zu keiner Verschlechterung der Arbeitsplatzbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von EVAG und MVG führen.“
Notwendiges Signal für weitere Kooperationen
Essen sei der größere Partner, erklärt Giesbert, doch müsse und werde sich Mülheim nach fairen Verhandlungen in der gemeinsamen Gesellschaft wiederfinden. Für das Ruhrgebiet insgesamt könne sich das Vorhaben als Signal für weitere Kooperationen erweisen.
Aus Sicht der Grünen muss mit der Fusion allerdings auch ein klares Bekenntnis beider Städte zum Erhalt und Ausbau des Straßenbahnnetzes verbunden sein. Außerdem müssten offene Details wie das Essener Cross-Border-Leasing-Geschäft noch geklärt werden.
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