Umweltschutz

Welttag der Feuchtgebiete

Heute, am Welttag der Feuchtgebiete, möchten wir die Natur in unserer Stadt würdigen.
Neben viel Grau gibt es in einigen Ecken Essens nämlich auch verstecktes Grün zu entdecken. Feuchtgebiete gibt es unter anderem in einem unserer mehr als zehn Naturschutzgebiete wie dem Kamptal, dass ein Zuhause für Fledermäuse, Heuschrecken und Brutvögel, wie dem bedrohten Gimpel, ist. Vögel der Roten-Arten-Liste finden sich auch rund um das Feuchtgebiet am Asbachtal oder dem Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen am Nordufer des Baldeneysees.

Unser umweltpolitischer Sprecher Rolf Fliß hat bereits als Schüler und Student an dutzenden Samstagen mit Schaufel, Spaten und Eimer in der Jugendgruppe der Essener Aktion gegen Umweltzerstörung mitgeholfen, Feuchtgewässer zu entschlammen oder neu zu bauen. „Ich setze mich dafür ein, alle Aktivitäten zur Vernässung von Wiesenflächen tatkräftig zu unterstützen, denn Freiland- und Waldklimatope sind für unsere Stadt sehr wichtig!“

Diese dienen als klimatische Ausgleichsräume für die Kaltluftproduktion und Kaltluftströme im Sommer. Außerdem sind die innerstädtischen Grün- und Parkanlagen sowie die Waldgebiete wichtige Frischluftproduzenten und dienen als Filter für Luftschadstoffe und Lärm.
Aus diesem Grund hat Umweltministerin Steffi Lemke 2022 ein milliardenschweres Aktionsprogramm zum Schutz der Moore und Wälder aufgesetzt, weil diese Bereiche zum Klimaschutz beitragen und Kohlenstoff speichern. Auch im neu erschienenen Moor-Atlas der Heinrich-Böll-Stiftung wird die Bedeutung der Moore als Kohlenstoffspeicher beleuchtet.

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