16.6.2016
Grüne Initiative zum „Green Capital Day“ der grünen Hauptstadt 2017
Essen als grüne Hauptstadt 2017 soll nicht einfach mehr Blumen oder Bäume in die Stadt bringen. Wichtiger sind nachhaltige Projekte zur natur- wie menschenfreundlichen Umgestaltung bisher eher unwirtlicher Orte in den Stadtteilen. In der Junisitzung der Bezirksvertretung V beantragen die Grünen deshalb Fördergelder zur Umgestaltung des Platzes vor der Neuessener Schule, Altenessener Straße/Neuessener Straße und des Forums-Platzes in Altenessen Mitte.
Bis zu 50.000 € stehen für den Bezirk V zusätzlich zur Verfügung, vorausgesetzt die Bezirksvertretung entschließt sich, nochmals die gleiche Summe bereitzustellen. Also können im Jahr 2017 bis zu 100.000 € in die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität durch Flächenentsiegelung und Bepflanzung investiert werden. Unter der Federführung des Grüne-Hauptstadt-Büros sollen rund um den „Green Capital Day“ Anwohner*innen die Umgestaltungen und Bepflanzungen begleiten und auch selbst Hand anlegen können.
Die grüne Bezirksvertreterin in der BV V, Christiane Wandtke:
„Beide Plätze haben gute Ansätze, sind aber nicht zu Ende gestaltet. Trotzdem werden die Pflasterflächen und Sitzmöglichkeiten regelmäßig zum Ausruhen, Spielen, Rad- oder Rollschuhfahren genutzt. Die Freifläche an der Altenessener / Neuessener Straße benötigt hauptsächlich eine Abschirmung zum Straßenverkehr, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und Gefahren für spielende Kinder zu minimieren. Dies kann mit Hecken und Blumenkübeln erreicht werden.
Im Altenessener Zentrum lädt der Forumsplatz zum Sitzen auf den Steinquadern ein, während die dahinterliegende Grasböschung leider völlig ungestaltet ist. Gegenüber bei REWE ist eine Bäckerei mit Sitzplätzen auf dem Platz, an der Ecke ein Imbiss. Die Bepflanzung der Böschung zur Fußgängerbrücke und das Aufstellen von einfachen Spielgeräten sollen mit dazu beitragen, dass Familien dort während des Einkaufs gern eine Pause einlegen.“
Sicherlich kann diese Initiative nur ein erster Einstieg sein, denn es gibt es in unserem Stadtbezirk viele weitere Orte, die nach relativ überschaubaren Investitionen ebenfalls merkbare Verbesserungen für ihr Wohnquartier bieten könnten.
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