Am Mittwoch wurde bundesweit zum Equal Pay Day auf die immer noch schreiende Ungleichheit bei der Bezahlung der Frauen und Männer aufmerksam gemacht. Am Freitag demonstrieren bundesweit Frauen anlässlich des internationalen Frauentages.
Hierzu erklärt Inga Sponheuer, Vorstandssprecherin der Essener GRÜNEN
„Es ist gut zu sehen, dass es in Essen und anderswo engagierte Frauen gibt, die es nicht hinnehmen möchten, dass Frauen trotz bedeutender Fortschritte weltweit Lohnungleichheit und geschlechtsspezifische Gewalt erfahren. Als Vorstandssprecherin der GRÜNEN in Essen erneure ich mein Engagement, für die Rechte und Ermächtigung von Frauen zu kämpfen, damit sie in allen Bereichen gleichberechtigt sind.
Seit ihrer Gründung setzten sich die GRÜNEN konsequent für die Förderung von Frauen ein. Sie waren die Vorreiter in der Durchsetzung von mehr Mitspracherecht für Frauen innerhalb ihrer Parteistrukturen sowie in den Parlamenten. Diese Maßnahmen sind unserer Ansicht nach entscheidend, um patriarchale Strukturen zu überwinden, um eine tatsächliche gleichberechtigte Gesellschaft zu erreichen.
Darüber hinaus sind wir der festen Überzeugung, dass die Gesellschaft die Realität anerkennen muss. Ein Aktionstag für Geschlechtergerechtigkeit sollte daher einen umfassenderen Ansatz verfolgen und sich nicht länger auf binäre Geschlechterstrukturen (Mann/Frau) beschränken.“
Doch jeder Tag ist ein Tag, um über feministische Forderungen zu sprechen:
Die AG Frauen des Essener Kreisverbandes lädt deswegen am 16.3.2023 um 11 Uhr in den Räumlichkeiten der Essener GRÜNEN (Kopstadtplatz. 13, 45127 Essen) zu einer frauenpolitische Zusammenkunft ein:
„Höchste Zeit für gerechte Bezahlung von Frauen und Männern! Die neue EU-Richtlinie – echter Fortschritt oder nur Papiertiger?“
Wir diskutieren alle Fragen rund um gerechte Bezahlung und begrüßen als Referentin
Dr. Andrea Jochmann-Döll (Hattingen), Wissenschaftlerin und Beraterin zu Entgeltgleichheit, die als Expertin viele Projekte in Betrieben, für Tarifparteien und für die Wissenschaft durchgeführt hat und für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes arbeitet.
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