Essens GRÜNER Bürgermeister Rolf Fliß wurde kürzlich vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, mit weiteren ehrenamtlichen BürgermeisterInnen aus ganz Deutschland, unter dem Motto „Demokratie beginnt vor Ort“, im kleinen Kreise, auf Schloss Bellevue in Berlin empfangen.
Dabei ging es Steinmeier, der sich mit seiner Frau Elke Büdenbender über 4 Stunden Zeit nahm, und der organisierenden Hamburger Körber-Stiftung, nicht nur um eine wertschätzende Würdigung eines zeitaufwändigen Ehrenamtes an der Basis, sondern auch um einen persönlichen Gedankenaustausch, den der Bundespräsident selbst moderierte. Dabei kam auch Bürgermeister Rolf Fliß zu Wort und konnte seine Heimatstadt Essen mit ihren Stärken und Schwächen vorstellen und seiner Bitte Nachdruck verleihen, Not leidende Großstadt-Kommunen finanziell nicht allein zu lassen und den Apell platzieren, dass es einer intensiveren finanziellen und personellen Unterstützung und weiterer Perspektiven des Bundes, in sozialen Brennpunkten für geflüchtete, unverschuldet in Not geratene und ausbildungs- wie arbeitsloser Menschen bedürfe.
5 Kernthesen stellte Steinmeier in seiner sehr empathischen Ansprache an die EhrenamtlerInnen in den Mittelpunkt. Darunter der Wunsch, dass sich mehr junge Menschen auf dem Boden des Grundgesetzes für eine parlamentarische Mitgestaltung in den Kommunen interessieren, die Kommunen auch weiterhin Gestaltungsspielräume zur Lösung ihrer individuellen Probleme über die Pflichtaufgaben hinaus bräuchten, das Ehrenamt ‚Bürgermeister/in‘ gestärkt und nicht geschwächt werden sollte. Gerade auch im Hinblick auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie u Beruf, müssten Amts- und Mandatsträger besser vor Anfeindungen, Lügen- und Hassbotschaften geschützt werden, denn Demokratie beginnt vor Ort und müsse daher auch vor Ort tagtäglich verteidigt werden gegen u.a. Fake News, Rassismus und Antisemitismuskampagnen.
„Sagen Sie aber auch weiter, dass Kommunalpolitik trotz allem eine demokratische Kraftquelle ist, die viel Freude und Spaß bereitet, auch wenn Sie als Kümmerer beim Brötchenkauf sicher oft mit den Worten ‚ach, wo ich Sie gerade sehe‘ angesprochen werden“, so Bundespräsident Steinmeier augenzwinkernd unter dem zustimmenden u lachenden Applaus der Anwesenden abschließend.
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