Nachnutzung muss bereits ab 2024 beginnen
Auf Initiative der grünen Ratsfraktion befasste sich der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Essen am 6.4.2017 mit dem Sachstand zur Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Erstellung eines Masterplans für die Entwicklung des Areals am Flughafen Essen/Mülheim. Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir sind froh, dass der Prozess zur Entwicklung eines Nachnutzungskonzeptes für das Gelände am Flughafen Essen/Mülheim endlich beginnt. Allerdings haben sich Politik und Verwaltung bislang immer noch um die Beantwortung der zentralen Frage gedrückt: Soll die Nachnutzung bereits ab 2024 beginnen oder soll bis zum Auslaufen des Sportflugbetriebes bis 2034 abgewartet werden?
Wir Grüne sind klar für eine Umwandlung des Flughafengeländes ab 2024. Die Verpflichtungen gegenüber dem Aero-Club, dessen Nutzungsrechte bis 2034 bestehen, lassen sich auf einer reduzierten Teilfläche mit einer Rasenpiste einlösen.
Angesichts dringend benötigter Flächenreserven für Gewerbe und Wohnen wäre es sträflich, nicht die Chancen einer baldigen Erschließung des Areals zu nutzen. Dabei sollte möglichst auch ein internationaler städtebaulicher Wettbewerb erfolgen, um für das Gelände das bestmöglichste Nachnutzungskonzept zu ermitteln.“
Zum Hintergrund:
Laut Stellungnahme der Stadtverwaltung Mülheim/Ruhr vom 24.3.2017 findet aktuell eine Abstimmung zwischen den Planungsämtern der Städte Essen und Mülheim über das städteübergreifende Verfahren zur Erstellung eines Masterplans für die Entwicklung des Flughafenareals statt. Der erste interkommunale Workshop mit dem Schwerpunkt der Grundlagenermittlung ist unter Einbeziehung der Politik für den 10.07.2017 terminiert. Die Fertigstellung des Masterplanes ist erst für Ende 2018 vorgesehen.
Link: Der grüne Antrag zum Masterplan Flughafen Essen/Mülheim
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