Nutzung als Zweigstelle der Erich-Kästner-Gesamtschule sinnvoll
Die Pläne der Verwaltung, das Gebäude der ehemaligen Gesamtschule Süd an der Frankenstraße künftig als Zweigstelle der Erich-Kästner-Gesamtschule zu nutzen, wird von der Ratsfraktion der Essener Grünen ausdrücklich begrüßt. Ihr schulpolitischer Sprecher, Walter Wandtke, erklärt hierzu:
„Die Nutzung der ehemaligen Gesamtschule Süd als Zweigstelle der Erich-Kästner-Gesamtschule ist sinnvoll. Dadurch erhält die Erich-Kästner-Schule zeitnah dringend benötigte weitere Räume, auch wenn ein Erweiterungsbau am Hauptstandort der Schule die bessere Lösung wäre. Der Vorteil des Standortes im Stadtwald ist jedoch, dass der mit Gesamtschulen unterversorgte Essener Süden ein mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbares Angebot für diese Schulform erhält. Dies gilt auch für die erfahrungsgemäß hohe Anzahl an Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für Mittel- und Oberstufe aus dem ganzen Stadtgebiet.“
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Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Ratsherr Walter Wandtke, grünes Mitglied im Sozialausschuss: “ Wir halten diesen Weg für die falsche Richtungsentscheidung. Statt fahrlässig zu suggerieren, als sei insbesondere in den Hauptherkunftsländern der Flüchtlinge, also Syrien, Irak oder Afghanistan wieder eine stabile Lage eingetreten, die neue rechtstaatlich abgesicherte Existenzen ermöglichen kann, sollte dieses Geld besser investiert werden, um deren Integration in unsere Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu erleichtern.“