Kerscht: Planungen für den RS1 beschleunigen!
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung am 20.9. und im Rat am 26.9. eine Beschleunigung der Planungen für den Ruhr-Radschnellweg (RS1). Dazu erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Verwirklichung des Ruhr-Radschnellweges als international beachtetes Leuchtturmprojekt muss beschleunigt werden. Dies lässt sich durch eine geschickte Abschnittsbildung erreichen. So könnte mit der Planung und baulichen Umsetzung des Abschnitts zwischen Stadtgrenze Wattenscheid/Gelsenkirchen und Stoppenberger Bach sofort begonnen werden.
Die Grünen erwarten außerdem, dass die Stadtverwaltung die Firma Evonik bei dem Antrag beim Eisenbahnbundesamt auf Stilllegung der Gleisinfrastruktur zwischen Bahndamm im Eltingviertel und Schützenbahn unterstützt.
Schließlich sollte endlich Klarheit über die möglichen Varianten des Baus des RS 1 im Eltingviertel hergestellt werden. Planungsdezernent Hans-Jürgen Best hat jetzt schon über ein Jahr lang Zeit gehabt, um sich auf die Suche nach Investoren für die von SPD und CDU favorisierte Variante einer Integration des Radschnellweges in die zukünftige Architektur von Gebäuden und Dächer zu machen. Spätestens in der März-Ratssitzung 2019 muss eine Entscheidung fallen.
Wenn dann kein Investor gefunden ist, der zur Übernahme der Straßenbaulast und der damit verbundenen Pflichten des Unterhaltes bereit ist, sollte nur noch die Variante mit einem Erhalt des Bahndammes weiter verfolgt werden.
Wir akzeptieren aber auf keinen Fall die von Hans-Jürgen Best prognostizierte Dauer der Fertigstellung von 6 Jahren. Mit der richtigen Prioritätensetzung muss der Bau des RS1 wesentlich schneller möglich sein.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Anlässlich der Stellungnahme der Verwaltung zum Prüfauftrag von SPD und CDU nach einer ebenerdigen Führung des Radschnellwegs Ruhr durch das Eltingviertel erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die ständigen Prüfaufträge von SPD und CDU haben zu nichts als Geldverschwendung und unnötiger Verzögerung von Essens wichtigstem Radverkehrsprojekt geführt. Dass eine Führung des RS1 in heutiger Höhenlage die wirtschaftlichste und städtebaulich beste Lösung ist, haben uns die Fachleute bereits vor über zwei Jahren dargelegt.
Spätestens mit der Machbarkeitsstudie des Planungsbüros ASTOC vom April 2017 wurde klar, dass der RS1 am besten über den Bahndamm der ehemaligen Rheinischen Bahn geführt wird.
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