Fliß: Sand, Asche und Granulat bieten guten Ersatz
Angesichts der winterlichen Temperaturen appelliert Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, an die Bürgerinnen und Bürger, besser Sand, Asche, Granulat statt Streusalz zu verwenden:
„Bedauerlicherweise wissen viele Essenerinnen und Essener nicht, dass die Verwendung von Streusalz auf Gehwegen außer bei Eisregen und bei gefährlichen Stellen verboten ist. Mit Sand, Asche, Granulat steht jedoch ein umweltfreundlicher Ersatz zur Verfügung.
Streusalz greift die Vegetation an. Besonders empfindlich sind die oftmals an Straßen gepflanzten Linden, Ahorne und Rosskastanien. Auch Haustiere leiden unter dem Streusalz. Die Tiere lecken die gereizten Stellen laufend sauber und erzeugen so Entzündungen, die aufgrund des Salzes nur langsam wieder abheilen. Schließlich greift das Salz Betonbauteile, Stahlträger und Fahrzeuge aufgrund seiner korrosiven Wirkung an.“
Die Straßenreinigungs- und Winterdienstsatzung der Stadt Essen besagt:
„Die Gehwege aller öffentlichen Straßen sind bei Schnee und Eisglätte von Schnee zu räumen und mit abstumpfenden Mitteln (z. B. Sand, Asche, Granulat) zu bestreuen. […] Die Verwendung von Salz und anderen auftauenden Stoffen auf Gehwegen ist grundsätzlich verboten. Der Gebrauch ist nur bei gefährlichen Stellen und/oder bei außergewöhnlichen Witterungsverhältnissen (z. B. Eisregen) erlaubt, soweit ein verkehrssicherer Zustand durch die Verwendung von abstumpfenden Mitteln allein nicht wieder hergestellt werden kann. Diese Ausnahmen gelten jedoch nicht für Gehwege mit Baumbeständen oder Begrünung. Auf Baumscheiben und begrünten Flächen darf salzhaltiger Schnee nicht abgelagert werden.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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„Fliegen ist die klimaschädlichste Fortbewegungsart. Bei Dienstflügen städtischer Bediensteter, die sich nicht vermeiden lassen, sollten künftig die Treibhausgase kompensiert werden. Die Kompensationsgelder sollten in den geplanten Waldfonds des NRW-Umweltministeriums zur Unterstützung von Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung vielfältiger und klimastabiler Mischwälder eingezahlt werden.
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