Stellungnahme von Rolf Fliß (umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen) zum Fahrradklimatest 2018
„Nicht ganz überraschend hat der ADFC Fahrradklimatest für Essen – trotz gestiegener Teilnehmerzahlen – keine Besserbenotung erbracht. Insbesondere beim Winterdienst, der Verkehrsüberwachung, den Ampelführungen in Kreuzungsbereichen und der Baustellenführung wird Essen mit einem satten Mangelhaft bedacht. Für eine Stadt, die fahrradfreundlich sein will, ist das eine schallende Ohrfeige. Wenngleich das Metropolrad- Mietradsystem, die Abstellanlagen und das Radwegweisungssystem mit Gut bewertet wurden.
Es ist daher an der Zeit, das bescheidene Fahrradbudget zu verdreifachen, das Personal um mindestens 5 weitere Stellen zu erhöhen und das Thema zur Oberbürgermeister-Chefsache zu erklären! Sonst bleibt die nötige Verkehrswende schon im Ansatz Makulatur.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Angesichts der Delegationsreise von Vertretern der Stadt Essen, der Messe Essen sowie des Rates vom 11. bis 14. November zur Internationalen Pflanzenmesse in Dubai erklärt Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Fliegen ist die klimaschädlichste Fortbewegungsart. Bei Dienstflügen städtischer Bediensteter, die sich nicht vermeiden lassen, sollten künftig die Treibhausgase kompensiert werden. Die Kompensationsgelder sollten in den geplanten Waldfonds des NRW-Umweltministeriums zur Unterstützung von Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung vielfältiger und klimastabiler Mischwälder eingezahlt werden.
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