Radschnellwege sind wichtiger Bestandteil der künftigen multimodalen Verkehrsinfrastruktur. Insbesondere in den Großstädten und Ballungsregionen wird das Fahrrad zukünftig ein vollwertiger Verkehrsträger. Die überörtlichen Radschnellwege machen den gesunden und ökologischen Umstieg auf das Rad auch im Alltagsradverkehr attraktiv. Wir GRÜNE fordern deshalb, dass Radschnellwege wie der „RS1“ Aufnahme in der Bundesverkehrswegeplan finden.
An diesem Donnerstag, den 19. Mai, machen sich Mehrdad Mostofizadeh, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW, Arndt Klocke, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, und Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der GRÜNEN, vor Ort ein Bild. Ab 14 Uhr fahren sie auf dem Radschnellweg Ruhr von Mülheim nach Essen. Sie sind herzlich zum Mitfahren eingeladen.
Treffpunkt: 14 Uhr Radstation am Hauptbahnhof Mülheim an der Ruhr
Zum Hintergrund:
Der kürzlich vorgelegte Entwurf des Bundesverkehrs-wegeplans ist in vielen Bereichen nicht überzeugend auf die multimodalen Ziele einer nachhaltigen und klimafreundlichen Verkehrspolitik ausgerichtet. Eine Perspektive wäre stattdessen ein Bundesnetzplan, der Verkehrsträger nicht separat, sondern systematisch und vernetzt betrachtet, verkehrsträgerübergreifend Alternativen sorgfältig prüft und innovative Gedanken zur umweltfreundlichen Mobilitätsgestaltung wie den „RS1“ berücksichtigt. In diesem Sinne fordern wir eine Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans.
Der Radschnellweg Ruhr „RS1“ soll auf insgesamt 101 Kilometern die Innenstädte von Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Unna und Hamm miteinander verbinden. Projektträger ist der Regionalverband Ruhr (RVR), das Land NRW unterstützt die Realisierung. Das Fahrrad wird hier im Alltagsverkehr zu einer echten Alternative für Pendlerinnen und Pendler: sicher, schnell und komfortabel.
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