Die Essener Grünen als akiver Bestandteil von „Essen stellt sich quer“ unterstützen natürlich den folgenden Demonstrationsauf gegen die Etablierung einer rechtslastigen und gewaltbereiten Essener Pegidagruppe:
Das Bündnis Essen stellt sich quer ruft zu zwei Kundgebungen am Mittwoch, den 11. Mai ab 18:30 Uhr sowohl am Hans-Toussaint-Platz, als auch am Kennedyplatz (zwischen Europa-Haus und Allbau) auf. Das Bündnis mobilisiert damit gegen die zweite Versammlung des Pegida-Ablegers „Essen gegen Politikwahnsinn“.
Trotz der gebetsmühlenartigen Beteuerungen, es handle sich um eine Veranstaltung besorgter und kritischer Bürger*innen Essens, sind die Verbindungen zu Pegida und weit in die rechtsextreme Szene von NRW hinein vorhanden. Beim vergangenen Aufzug am 13.04. in Essen wurden unter anderem durch teilnehmende Personen aus dem Hooligan-Spektrum bei der Abreise antisemitische Parolen gegrölt.
Auch der inzwischen ehemalige Pro-NRW-Funktionär Dominik Roeseler war unter den Teilnehmenden. Roeseler hatte die gewalttätige Hogesa-Demo im September 2015 in Essen angemeldet, nach deren Ende Hooligans in der Innenstadt mutwillig eine Bar beschädigten und Passanten angriffen. Der Initiator von „Essen gegen Politikwahnsinn“, hat indes offenbar versucht, die Veranstaltung als Ableger von Pegida NRW zu etablieren. Dass sich die Gruppe nicht selbst Pegida nennt, soll ihr nach den montaglichen Zwischenfällen bspw. in Duisburg, bei denen Teichert zugegen war, einen seriöseren Anstrich verleihen. Teichert hat zudem augenscheinlich beabsichtigt, Einfluss auf die interne Organisation von Pegida NRW zu nehmen, was zu einem öffentlichen Streit zwischen Teichert und der Führungsriege Pegida NRWs im sozialen Medium Facebook geführt hat. Es bleibt zu hoffen, dass sich am 11.05. niemand dieser offenkundig planlosen und zerstrittenen Gruppierung anschließt.
Das Bündnis Essen stellt sich quer ruft dennoch alle Bürger*innen Essens auf, ein Zeichen gegen jeglichen Rassismus und Rechtspopulismus zu setzen. Die Kundgebungen auf dem Hans-Toussaint- und Kennedyplatz beginnen um 18:30 Uhr.
Neuste Artikel
Amateur oder Profi – Sportangebote in Essen stärken
Pressemitteilung I In der Sitzung des Rates der Stadt Essen am 24.04.2024 soll der Planungsbeginn für den Ausbau des Stadions an der Hafenstraße beschlossen werden. Allein da-bei soll es nicht bleiben. Die Stärkung der Angebote des Breiten- und Freizeit-sports setzen die Fraktionen von CDU und Grünen mit ihrer Antragsinitiative fort. Fabian Schrumpf MdL, Fraktionsvorsitzender der…
Essener Bürgermeister zu Gast beim Bundespräsidenten
Essens GRÜNER Bürgermeister Rolf Fliß wurde kürzlich vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, mit weiteren ehrenamtlichen BürgermeisterInnen aus ganz Deutschland, unter dem Motto „Demokratie beginnt vor Ort“, im kleinen Kreise, auf Schloss Bellevue in Berlin empfangen. Dabei ging es Steinmeier, der sich mit seiner Frau Elke Büdenbender über 4 Stunden Zeit nahm, und der organisierenden Hamburger Körber-Stiftung,…
PM: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Essen setzen sich für eine nachhaltige Infrastruktur und bedarfsgerechte Investitionen ein
Pressemitteilung | Die Stadt Essen steht vor wichtigen Entscheidungen bezüglich der Investitionen in ihre Infrastruktur, insbesondere im Bereich des Sports. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Essen betont die Notwendigkeit, die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung zu berücksichtigen und eine nachhaltige Entwicklung anzustreben. Inga Sponheuer, Vorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, betont: „Es ist unbestritten, dass das Stadion von Rot-Weiss ein…
Ähnliche Artikel
Critical Mass
Critical-Mass-Touren sollten künftig von Fahrradstaffel der Polizei begleitet werden
Am gestrigen Tag hat der grüne Ratsherr Rolf Fliß in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Bauen und Verkehr das Gespräch mit dem Essener Polizeipräsident Frank Richter wegen der Eskalation zwischen der Polizei und Teilnehmern der Critical Mass-Radtour am letzten Freitag gesucht:
„In meinem ausführlichen Telefonat hat mir Polizeipräsident Frank Richter mitgeteilt, dass er in der Frage der Critical Mass-Veranstaltungen jederzeit gesprächsbereit ist.
Christine Müller-Hechfellner
Förderprogramm der rot-grünen Landesregierung
Essen braucht ein Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus
In der kommenden Ratssitzung bringt die Ratsfraktion der Grünen eine Initiative zur Erstellung eines kommunalen Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus ein. Dazu erklärt Christine Müller-Hechfellner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der grünen Ratsfraktion:
„Essen ist eine weltoffene Stadt, in der Rechtsextremismus und Rassismus eigentlich keinen Platz haben sollten. Dennoch ist es in der Vergangenheit auch in Essen regelmäßig zu rechtsextremen Aufmärschen oder fremdenfeindlichen Übergriffen gekommen. Wir wollen daher, dass die Stadt mit Hilfe der 80 prozentigen Förderung des Landes ein Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus erstellt und umsetzt.
Essen stellt sich quer
Gegen Neonazis in Essen
„Essen gegen Politikwahnsinn“ (EgPw), so nennt sich der Ableger von PeGiDa, versucht seit April monatlich in Essen Fuß zu fassen. Es sind keine unbescholtenen Bürger, die sich bisher auf dem Hirschlandplatz getroffen haben, sondern es hat sich die braune Szene unter aufwändigem Polizeischutz zusammengefunden. Nächster Termin: 13. Juli Viehofer Platz