Baumrigolen bewirken Umwelt- und Klimaschutz

Pressemitteilung |

Die Essener Stadtverwaltung plant beim neuen Abschnitt des Berthold-Beitz-Boulevards ein Baumrigolensystem, um das Straßenwasser für die Bewässerung der Bäume zu nutzen und das Kanalsystem bei Starkregen zu schützen.

Stephan Neumann, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen stellt fest: „Der in Essen nach wie vor zunehmende Autoverkehr beschleunigt den Klimawandel. Und die daraus resultierenden Extremwetter-Ereignisse wie Hitze und Starkregen werden durch die breiten Straßen weiter verstärkt: Bäume verdorren und das Kanalsystem läuft über. Das geplante Rigolensystem für die Straßenbäume beim Neubau des Berthold-Beitz-Boulevards sorgt dafür, dass das Regenwasser wie in einem Schwamm gesammelt wird und den Bäumen auch dann noch zur Verfügung steht, wenn es länger trocken ist. Der Schatten der Bäume und der ´Schwamm` im Bereich ihrer Wurzeln sind eine Antwort, um die Folgen des menschengemachten Klimawandels abzumildern. Die eigene Trasse der Citybahn in der Mitte der vierspurigen Straße ist eine Antwort, um schnell mobil sein zu können, ohne den Klimawandel zu beschleunigen.“

Yannick Lubisch, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Im nächsten Bauabschnitt des Berthold-Beitz-Boulevards pflanzen wir 61 Bäume und legen ein intelligentes Baumbewässerungssystem an. Das hilft der Umwelt, spart Kosten und wird zudem auch noch durch Fördermittel des Bundes bezuschusst.“

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