Kerscht: RS1 nach 2 Jahren unnötiger Prüfungen endlich auf den Weg gebracht
Anlässlich der Stellungnahme der Verwaltung zum Prüfauftrag von SPD und CDU nach einer ebenerdigen Führung des Radschnellwegs Ruhr durch das Eltingviertel erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die ständigen Prüfaufträge von SPD und CDU haben zu nichts als Geldverschwendung und unnötiger Verzögerung von Essens wichtigstem Radverkehrsprojekt geführt. Dass eine Führung des RS1 in heutiger Höhenlage die wirtschaftlichste und städtebaulich beste Lösung ist, haben uns die Fachleute bereits vor über zwei Jahren dargelegt.
Spätestens mit der Machbarkeitsstudie des Planungsbüros ASTOC vom April 2017 wurde klar, dass der RS1 am besten über den Bahndamm der ehemaligen Rheinischen Bahn geführt wird. SPD und CDU haben aber mit ihrem Insistieren auf einen Abtrag des Bahndamms den Planungsprozess unnötig verzögert. Im Januar 2018 hat Verkehrsminister Hendrik Wüst dann bescheinigt, dass sich ein Radweg auf privaten Dächern wegen ungeklärter Unterhaltskosten nicht realisieren lässt.
Letztlich hat der erneute Prüfauftrag von SPD und CDU für eine ebenerdige Variante vom September dieses Jahres dazu geführt, dass die Groko den Expertenrat endlich akzeptiert. Das ist allerdings teures Lehrgeld, das die Stadt eigentlich nicht hat.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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