GRÜNE: Engere Kooperation der Nahverkehrsbetriebe alternativlos
Angesichts des Scheiterns der geplanten Fusion der kommunalen Verkehrsbetriebe EVAG (Essener Verkehrs-AG), DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft) und MVG (Mülheimer Verkehrsgesellschaft) erklären Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der Essener Ratsfraktion der Grünen, und Tim Giesbert, Vorsitzender der Mülheimer Ratsfraktion der Grünen:
„Für uns Grüne ist eine engere Kooperation der Nahverkehrsbetriebe alternativlos. Es zeichnete sich aber bereits seit längerem ab, dass Duisburg der falsche Partner für die angestrebte Fusion war. Darum sind wir froh, dass das Herumgeiere nun beendet ist.
Nun gilt es, den Prozess einer Verschmelzung von EVAG und MVG als ersten Schritt hin zu einem größeren Nahverkehrsbetrieb im mittleren Ruhrgebiet zügig voranzutreiben. Zeitnah sollten allerdings auch Gespräche mit Oberhausen, Gelsenkirchen und Bochum wegen einer vertieften Zusammenarbeit der Nahverkehrsbetriebe geführt werden.
Bereits heute gibt es ein zusammenhängendes Netz von Straßenbahnlinien im Meterspurbetrieb, das die Städte Mülheim, Essen, Gelsenkirchen und Bochum verbindet. Ein Zusammenlegen von Leitstellen und Werkstätten mehrerer Verkehrsbetriebe verspricht Effizienzgewinne ohne Abstriche beim Leistungsangebot für die Kundinnen und Kunden.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Angesichts der Aufkündigung der Kooperation von Messe Essen und Ruhrbahn im Hinblick auf das bisherige Kombiticket, das Messe-Besucher auch zur Fahrt mit Bus und Bahn berechtigt hat, erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Abschaffung des ÖPNV-Kombitickets der Messe Essen ist ein Trauerspiel angesichts der erforderlichen Verkehrswende. Mit zwei U-Bahn-Haltestellen und einer geringen Fahrzeit zum Hauptbahnhof von sechs Minuten ist die Messe perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Auch Hotels, Gastronomie und kulturelle Einrichtungen für die Messebesucherinnen und -besucher sind hervorragend mit der U-Bahnlinie 11 erschlossen.
Ein Preisaufschlag von lediglich 80 Cent je Messe-Eintrittskarte ist aus Sicht der Grünen auch den Messe-Gästen vermittelbar.
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„Die Bahnhofstangente bietet die große Chance, den Bahnhofsvorplatz noch stärker auf die Bedürfnisse von ÖPNV, Fußgänger- und Radverkehr auszurichten. Hier ist der Ort mit der größten Frequenz an ÖPNV-Nutzerinnen und Nutzern und der Beginn von Essens größter Fußgängerzone. Da ist es nur konsequent, wenn sich der motorisierte Individualverkehr unterordnet.
Wir Grüne sprechen uns deutlich für ein Durchfahrtverbot für Kfz-Verkehre außer Busse, Taxis und Anlieger in der Hollestraße und Hachestraße aus.