Tanzpreis stärkt die Tanzszene in Essen
Angesichts der Neuausrichtung des Deutschen Tanzpreises erklärt Lisa Mews, kulturpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir sind hocherfreut, dass der Deutsche Tanzpreis weiterhin in Essen verliehen wird. Damit bleibt ein kulturelles Highlight mit internationaler Ausstrahlung in unserer Stadt. Sehr positiv sehen wir auch, dass sich der Preis erstmals auch an die freie Tanzszene richtet und Bund und Land in die Finanzierung eingebunden sind.
Essen verfügt über eine außerordentlich vielseitige Tanzszene. Ausdruck davon sind das Gymnasium Werden als einziger deutscher Schule mit Leistungskurs Tanz, die Tanzausbildung an der Folkwang-Universität, das Aalto-Ballett, das choreographische Zentrum Pact Zollverein, zahlreiche Tanzschulen und freie Tanzgruppen. Der deutsche Tanzpreis stärkt diese Tanzszene in Essen.“
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Benennung des Vorplatzes des Südwestfriedhofes
Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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